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Autor: | token | ||
Datum: | 16.02.15 10:44 | ||
Die junge Sarah hat ihrem Macker Koks geklaut, will das verscheuern und von der Kohle mit ihrer kleinen Tochter abhauen, die sie jetzt schon seit zehn Monaten bei ihrer Ziehmutter geparkt hat. In dieser nicht gerade komfortablen Ausgangslage wird sie Zeugin wie sich eine Frau an einem Bahnsteig vor ihren Augen vor einen Zug wirft. Das besondere, die Selbstmörderin sieht exakt so aus wie sie. Zuerst stiehlt sie nach dem Suizid nur die Handtasche, übernimmt dann jedoch in der Aussicht aus diesem Vorfall noch mehr Kohle abzurippen, auch deren Identität. Und rutscht damit in eine groteske Verschwörung. Orphan Black hat eine eigentlich spannende Prämisse, aber wer sich bei dieser schon ob eventueller Logikprobleme leicht am Kopf kratzt, dürfte sich im Verlauf der ersten Staffel mit dem Finger ein Loch in den Kopf bohren. Mir hat die Serie dennoch Spaß gemacht, die Hauptdarstellerin ist ziemlich heiß, muss schauspielerisch aber manch eine für sie etwas zu hohe Hürde überwinden. Im großen und ganzen kriegt sie das aber schon hin, und dann wenn nicht, naja, sie ist heiß! Dazu hat die Serie ein gleichbleibend hohes Tempo. Die Antworten die sie liefert sind zwar an sich ziemlich dumm, aber sie liefert dafür auch permanent Antworten, statt große Mysterien zu stricken unter deren Last sie am Ende einbricht. Das Szenario das sie strickt ist so löchrig wie ein Schweizer Käse, aber das alles hält dennoch ganz gut bei der Stange so dass man wissen will wie es weiter geht. Und weiß dann bei dem derart schmerzfreien Hang der Geschichte zu Absurditäten nicht so Recht ob man das jetzt feiern möchte oder die Schreiber zu einem Drogentest schicken sollte. Am Ende des Tages haben wir recht kurzweiligen guilty pleasure Stoff, die erste Staffel hab ich an zwei Tagen am Stück durchgeschaut, also IRGENDWAS hat das ganze also schon. Und die Hauptdarstellerin ist heiß! |
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