| Wundert mich, dass die Serie so gut ankommt... |  |
Ich mag The Flash zwar auch und schaue sie als eine von wenigen Serien direkt bei US-Ausstrahlung an, aber gerade im Vergleich zu Gotham und Arrow würde ich sie an dritter Stelle sehen.
Gotham hat IMO die deutlich besseren Figuren. Highlights wie den Pinguin oder auch Ms. Mooney gibt es bei The Flash einfach nicht. Nur mehr oder weniger interessante Monsters of the Week.
Das ist auch gleich der nächste Punkt. Serien haben für mich gegenüber Filmen den Vorteil, dass eine Handlung sich über längere Zeit entwickeln kann. Selbst seichte Kost, mit in der Regel abgeschlossenen Folgen (z.B. Navy CIS) macht davon teilweise pro Season mehrfach Gebrauch. Bei The Flash findet die Weiterentwicklung der Hintergrundstory aber auf minimalem Niveau statt und das Monster of the Week steht viel zu oft im Vordergrund.
Arrow macht das mit den Flashbacks und auch mit der Story in der Gegenwart IMO deutlich besser.
Als letzten Kritikpunkt bei The Flash sehe ich allgemein den Cast. Das ist mir - gerade im Vergleich zu Gotham und Arrow - zu sehr auf ein junges Publikum zugeschnitten und erinnert mich ein wenig an die neuen Star Trek Filme (dort besonders schlimm der Captain) oder an diverse auf junge Mädchen zugeschnittene Vampierfantasienen (Twilight und Vampire Diaries).
Wie gesagt mag ich die Serie trotzdem, aber wie man sie als Mann in der Altersgruppe von 30-50 Jahren - also der Maniac-Zielgruppe - vor Gotham oder Arrow einstufen kann, verstehe ich nicht.
Was mir übrigens gar nicht gut gefallen hat ist der Flash/Arrow-Crossover. Die Crossover-Episode in Arrow war noch akzeptabel, wenn auch nicht das erhoffte Highlight. Die Corssover-Episode in The Flash fand ich aber furchtbar. Die Arrow-Figuren haben darin IMO vollkommen deplatziert und auch schauspielerisch lustlos gewirkt.