| Fazit: zwiegespalten |  |
Lindelof zeichnet wie bei Lost tolle Psychogramme, und wie gesagt ist auch die Prämisse der Serie attraktiv. Handwerklich ist das ebenfalls alles gut umgesetzt und auch besetzt. Dennoch macht er wieder typische Fehler: vermeintlich interessante Handlungsstränge verlaufen sich in der Bedeutungslosigkeit bis zu einem Punkt wo man sich fragt: was sollte das? (--> Wayne) Auch sind einfach wieder zu viele lose Enden übrig, bei denen man beinahe Angst hat, dass sie so lose wie bei Lost bleiben. Die National Geographic Zeitschrift mal als Beispiel - mich würde nicht wundern, wenn in S02 einfach nie wieder etwas davon zu sehen sein wird.
Entsprechend kippt das Ding für mich immer noch zwischen Lindelof-Trash und tollem Drama. S02 wirds zeigen. Wobei, wahrscheinlich auch wieder nicht, haha, dafür gibts dann noch ein paar inhaltsleere Storylines, Andeutungen die gewichtig erscheinen aber sich im Sande verlaufen. Ich bin gespannt. Und finde schade, dass er so viel kann, aber in den Details patzt. Da wird unheimlich Potential verschenkt.