| KHADD, der Film ist ein Klassiker, basta!! nt |  |
>Lange, lange ist es her seitdem ich Speed zum letzten Mal gesehen hatte. Aber nachdem ich letzte Woche auf Youtube über das Theme gestolpert bin, hatte ich spontan Lust auf den Film bekommen.
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>Was schon bei den opening credits auffällt: Speed war kein teurer Film. Die nach unten hin ausgewaschene Schrift sieht einfach nur furchtbar billig aus als käme sie aus einem direct to VHS Streifen der 80er Jahre. Und nicht minder schlecht sehen die Effekte bei der Eröffnungssequenz mit dem Fahrstuhl aus. Aber es ist nicht nur das, der Inszenierung dieses Einsatzes fehlt beinahe jegliche Spannung. Sie ist zäh und bei den Menschen im Aufzug kommt kaum ein Gefühl der Panik auf. Es wirkt wie aus einem Fernsehfilm.
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>Weiter geht es mit dem grossen Aufhänger: der Busfahrt. Die ist technisch besser geraten aber liess bei mir kaum mehr das Gefühl von echter Geschwindigkeit aufkommen. Bei Aussenaufnahmen wirkt es selten so als führe das Fahrzeug wirklich 80km/h auf dem Tacho haben. Daran knabbern dann auch noch Sequenzen in denen Manöver gefahren werden in denen das halten dieser Geschwindigkeit schlicht und ergreifend unmöglich sind - man das aber als Zuschauer auch mehr als deutlich sehen kann!
>Der Sprung über das noch nicht fertig gestellte Autobahnstück tut der Glaubwürdigkeit auch nicht unbedingt einen grossen Gefallen - die Szene sah aber schon immer Scheisse aus. Denn obwohl man glauben soll der Bus fahre bloss über eine Kante, ist klar ersichtlich, dass er über eine Rampe gefahren sein muss.
>Ja ich verliere mich gerade in Details. Das aber nur weil der Film an allen Ecken und Enden vor Dummheit (das hat schon Transformers Niveau) und schlampiger Inszenierung strotzt.
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>Mit dem U-Bahn-Akt driftet Speed für mich dann komplett in die Trashecke ab. Da wollte man die vorangegangene Stunde nochmals toppen indem man sich in ein noch schnelleres Vehikel begibt und dabei aber alles nochmals wiederholt was man vorher schon an "spannenden" Momenten gesehen hatte. Im Nachhinein wundert es nun nicht mehr, dass DeBont keine besonders lange bzw. erfolgreiche Karriere als Regisseur gehabt hat. Der Mann hat ein gutes Auge aber absolut kein Händchen für Regie.
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>Tja ich bin ziemlich ernüchtert nach der erneuten Sichtung von Reeves und Bullocks (die war schon eine richtig süsse Maus) durchbruch-Filmchen. Speed ist sehr schlecht gealtert und wirkt extrem trashig. Die Charaktere sind wie aus einem Comic entliehen und ein Gefühl von Gefahr oder Geschwindigkeit kommt nur noch selten auf. 4/10 wegen der nostalgischen Gefühle und einem hübschen screen couple. Und natürlich dem Titeltheme - leider kommt das düdüdüdüdüdüüüüü viel zu selten vor...
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