| erste Eindrücke |  |
"God of War" (GoW) heute unerwartet in der Post, dvdsoon.com
hat erst eine Woche gebraucht, um es zu verschicken, und
dann war es nur drei Tage unterwegs.
Spielmechanik
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linker Stick: Bewegung
O: Gegner greifen bzw. QTE einleiten
X: Sprung
Quadrat und Dreieck : leichter bzw. schwerer Schlag
L1: Blocken (hurra!)
rechter Stick: Rollen
Magie gibt es auch, diese habe ich bislang allerdings nicht
eingesetzt. Außerdem gibt es (nach Waffen-Upgrade) eine
Art Rage-Modus.
Die Kamera folgt festen Pfaden, was bislang gut
funktioniert. Perspektivwechsel in Kämpfen gab es bislang
noch nicht, hoffentlich bleibt das auch so.
Schwierigkeit
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Der normale Schwierigkeitsmodus ist bislang eher leicht,
meine Tode resultierten aus:
- Absturz aus einer Balanceeinlage
- im ersten Anlauf von einer Medusa in Stein verwandelt
- durch einen Gegner aus einer Kletterwand gerissen
Der erste Boss (die Hydra) machte hingegen wenige Probleme.
Neben Speicherpunkten gibt es sehr faire Rücksetzpunkte,
die einen praktisch an den Zeitpunkt unmittelbar vor dem
fatalen Missgeschick setzen.
UPDATE: Also ich bin gerade das erste Mal in einem "normalen" Kampf getötet worden (von einem neuen Gegnertyp,
nach ca. 2:30 Nettospielzeit). GoW benutzt ein automatisches
Zielverfahren im Nahkampf, d.h. die Atacken gelten immer dem
nächsten Gegner. Später gibt es Stellen, an denen
Zivilpersonen umherlaufen (wohl als Essenzquellen gedacht).
Das machte es dann schwierig, die Gegner gezielt
anzugreifen. Spätere Gegner haben Schilde und auch Attacken,
die das Blocken durchbrechen können.
Technik
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Leichtes Tearing ab und zu, ansonsten sehr flüssig.
Bislang habe ich nur ein einziges Mal einen Nachladevorgang
bemerkt, und zwar ausgerechnet durch Sprachstottern in einer
Ingame-Zwischensequenz. Das Verfahren scheint das Laufwerk
nicht zu quälen, jedenfalls ist nichts zu vernehmen.
UPDATE: also das Laufwerk schaufelt doch ziemlich, ich hatte
vorher wohl den Ton zu weit aufgedreht... :(
Das Streaming ist intelligent gemacht: Die einzige Anzeige
von "loading" erhielt ich, also ich entgegen der
"Spielrichtung" nochmal zurückgelaufen bin.
Das Streaming kann ich nicht hoch genug anrechnen, die
Atmosphäre ist so sehr intensiv.
Unterstützt 480p, 16:9, Surround.
_vorläufiger_ Vergleich zu Ninja Gaiden (NG)
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Da sich ein Vergleich aufdrängt, hier ein paar persönliche
Anmerkungen. Im Spielablauf findet man sich als (in meinem
Falle leidlicher) NG-Spieler sofort zurecht.
Säulen des Kampfsystems sind in beiden Spielen die drei
Essenzen (Lebensenergie, Magie, sowie eine Art Währung für
Waffen-upgrades).
Die Kämpfe bestehen aus Blocken, Schlagwaffen und
Magieeinsatz. Distanzwaffen wie NG besitzt GoW vermutlich
nicht, und die "Blades of Chaos" sind vermutlich die
einzige Schlagwaffe. Andererseits waren die Distanzwaffen in
NG nicht wirklich hilfreich in normalen Kämpfen und die
Blades of Chaos funktionieren mit der Ketten-Reichweite fast
wie eine Peitsche.
Die Lebensbalken-Erweiterung funktioniert analog, ebenso das
Aufleveln von Waffen und Magiesprüchen.
Das Blocken und Ausweichen in GoW ist weniger wichtig. Die
Gegner lassen teilweise schon vor dem Ableben Lebensenergie
fallen. Bisherige Gegner haben so gut wie gar keine
blockbrechenden Manöver. Muss prüfen, wie sich das mit dem
Schwierigkeitsgrad ändert.
Angeschlagene Gegner können in GoW mit QTE-ähnlichen
finishing moves erledigt werden. Muss noch prüfen, ob das
in mehr Essence resultiert (ist zu vermuten). Ultimate
Techniques gibt es in GoW nicht, dafür eine Art Rage-Modus,
der mich an Bloodrayne erinnert hat (Aufladen und dann
für eine kurze Zeit besonders starke Attacken).
Nach erstem Anspielen würde ich sagen, daß das Kampfsystem
in NG tiefgründiger ist, während GoW aber auch nicht die
von mir befürchtete Seichtheit besitzt.
Technisch sind beide Titel aus meiner Sicht ebenbürtig und
bieten auf dem jeweiligen System Referenzqualität. NG
besitzt die deutlich detaillierteren Modelle
(dementsprechend ist die Kamera auch näher am
Protagonisten), während GoW die sehr viel größere
Levelarchitektur besitzt. Beide weisen leichtes Tearing auf.
UPDATE: In GoW tritt es leider doch häufiger auf als in NG.
Unterschiedliche Wege gehen beide Titel in Sachen Kamera -
ich persönlich favorisiere die Kamera in NG, weil ich lieber
sehe, wohin ich laufe. Betonen sollte man, daß GoW keine
spürbaren Ladezeiten besitzt.
Sehr subjektive Punkte wie Story, Grafikstil und Akustik
will ich nicht vergleichen, NG ist im ganzen natürlich
wesentlich greller, während es bei GoW Spaß macht, die
Sagengestalten wiederzuerkennen.
Beide Titel benutzen InGame-Sequenzen und Rendersequenzen,
um ihre Geschichte zu erzählen.
Ob GoW diesen außerordentlich hohen Wertungen (bei
gamerankings.com liegt der Titel mittlerweile sehr weit
vorne) gerecht wird, kann ich noch nicht sagen. Die Story
ist in jedem Fall sehr interessant und die düstere
Atmosphäre stimmt. Definitiv empfehlenswert.