Thema:
Re:Gratulation! flat
Autor: Fuse.F/X
Datum:22.12.04 13:52
Antwort auf:Re:Gratulation! von Lord Helmchen

>>Leider ist die GEE auch heute viel zu oberflächig und fehlerbehaftet wenn es um Fakten geht.
>
>Da habe ich mich scheinbar schon zu weit von Videospielen distanziert. Mir fallen eigentlich keine Fehler mehr auf.


Die aktuelle Ausgabe habe ich noch nicht, aber in der letzten haben z.B. die Bilder beim Sims2-Bericht nicht gepasst (die Raumausstattung war oft anders, als im Text beschrieben). Das ist nicht wirklich schwerwiegend, aber zugleich doch amateurhaft. Dann ist Dawn of War der erste Versuch, ein Warhammer40k-Titel im Strategiegenre zu produzieren. Soso... die isometrischen Rundentitel um die Space Marines habe ich mir dann seinerzeit wohl nur eingebildet. ;)

>Sie hatten ein paar dicke Schnitzer, die mich allerdings nicht weiter berührt haben. Ansonsten top. Und oberflächlich finde ich sie auch nicht. Zumindest nicht im Vergleich zu anderen Magazinen.
>
>Einzig die Reviews sind arg oberflächlich gehalten...und das ist imo gut so.


Die GEE übertreibt dort aber m.E. deutlich. Sinngemäß "eigentlich mag keiner von uns Burnout, aber dann war Alex Ward da und hat uns verklickert, dass Spiele einfach Spaß machen müssen." Resultat: 2.höchste Wertung (Namen fallen mir gerade nicht ein) in einem Review fernab jeder Substanz für Burnout 3. Auch DoW ist wirklich klasse, was ja richtig ist. Aber für den normalen, kritischen Leser auf der Luft gegriffen scheint. Die gesamte Textseite beschränkt sich als Stützung der Wertung fast ausschließlich auf die tolle Inszenierung und den enormen, liebevollen Wuselfaktor. Das ist zwar nett, hat aber Null Relevanz für das Gameplay. Nichtmal die afaik erstmalige Einführung von Morale in ein RTS hat in einem Nebensatz als Beispiel der Sachen, wo DoW punktet, Erwähnung gefunden. Zumindest die wesentlichen oder besonderen Merkmale, die ein Spiel möglicherweise ausweist sollten auch in einem GEE Review ihren Platz finden. Und das tun sie so gut wie nie.


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