| Gestern auch beendet |  |
Wie Lynne werde ich so fünf Stunden gebraucht haben, vielleicht waren es auch sechs. In der Hälfte der Spielzeit habe ich mich leider ziemlich gelangweilt, mir war es dann doch zu wenig Spiel. Die Entwickler versuchen zwar immer wieder ein paar kleine Überraschungen und Wendungen einzubauen, aber das Grundgerüst des Spiels bleibt schon gleich. Man bewegt sich auf sehr beschnittenen Pfaden und löst kleine "Rätsel" um verschlossene Wege freizuschalten. Dann wandert man ein wenig weiter, um dann wieder vor der nächsten Schranke zu stehen. Und das wars. Mehr ist da nicht. Finde ich schon ein wenig enttäuschend, wenn ich mir die Spielografie von Double Fine so anschaue. Optisch ist das sehr geil, da gibts ein paar richtige schöne Momente im Spiel, zum Ende hin bricht allerdings gelegentlich mal die Bildrate ein. Stört nicht groß, fällt aber auf in der ansonsten so schön gemachten Welt.
Und ehrlich gesagt Story war da auch nicht viel. Bis zum Ende hin habe ich die Motivation des Leuchtturms nicht verstanden. Vielleicht gabs die auch einfach nicht, und der Fokus lag halt einfach darauf eine nette Techdemo mit wenig Anspruch zu entwickeln. Das hat Double Fine dann geschafft, mir wars dann am Ende zu wenig um lange im Gedächnis zu bleiben. Wenn ich bei einem fünf Stunden Spiel irgendwann denke "Jetzt ist auch mal gut" ist das kein gutes Zeichen. Hätte ich dafür Geld gezahlt, hätte ich mich geärgert. Als nette Gamepass Ergänzung für ein Wochenende wars in Ordnung. Aber imo sollte hinter einem Double Fine Spiel mehr stecken