Ich bin zwar nicht Jassi, aber wenn dir meine Meinung evtl auch genügt:
>Aber Brothers? Ich habe es seinerzeit gespielt und kann mich an nichts mehr erinnern. Daher würden mich Jassis Gründe für seine Begeisterung dazu interessieren :-)
Ludonarrative Dissonance ist dir sicher ein Begriff.
Brothers ist das genaue Gegenteil davon.
Die Message, also der Inhalt der Erzählung des Spiels, ist derart integral in das Fundament der Spielmechanik eingebunden wie bei kaum einem anderen Spiel. Jedenfalls fällt mir keins aus dem Stegreif ein, bei dem diese Symbiose derart geglückt wäre.
Quasi: "Play, dont tell" als Abwandlung eines bekannten Spruchs.
EDIT: Womit ich keineswegs sagen will dass durch geschickte Verwebung des Spiels mit der Aussenwelt des Spieler nicht auch in anderen Spielen ein nachhaltiger Impact erzeugt worden ist. Mir fallen zb Psycho Mantis, das erwähnte Nier, Journey und Eternal Darkness ein - die ich nur teilweise selbst erlebt habe. Die werden bei anderen Spielern wohl einen vergleichbaren Eindruck hinterlassen haben. Finde ich schon einen Aspekt der diese Spiele von den meisten anderen abhebt.
