Thema:
Jetzt in Kapitel 8 + Teil 1 nochmal gespielt. flat
Autor: The Snake
Datum:13.01.24 11:36
Antwort auf:A Plague Tale: Requiem (PlayStation 5, Xbox Series X|S) von Purple Motion

Bisher für mich ein würdiger Nachfolger eines aus meiner Sicht hervorragenden ersten Teils, sprich, technisch etwas weiter aufgebohrt, mehr spielerische Möglichkeiten, mehr Umfang, usw..

Dadurch gibt es jedoch auch die ein oder andere Stelle, die mir etwas zu langatmig geraten ist oder ich den ein oder anderen Versuch zu viel benötigte. Aufgrund meiner begrenzten Zeit wäre etwas weniger Umfang und ein kompakterer Spielfluss vorteilhafter.

Aaaber davon ab:

Ich finde das Spiel in seiner Gesamtheit einfach grandios, es saugt mich immmer wieder ins Geschehen und ich weiß jetzt schon sicher, dass ich A Plague Tale: Requiem (wie gerade mit A Plague Tale: Innocence geschehen) noch weitere Male durchspielen möchte, um die Detailarbeit der einzelnen Gewerke noch intensiver wahrnehmen und würdigen zu können.

Zum einen wäre da die fantastische Umgebungsgrafik, in welche wieder unfassbar viel Arbeit geflossen sein müsste, das hervorragende Musik- und Sounddesign, das unterhaltsame Gameplay, welches für mich insgesamt einen guten Mittelweg aus Simplizität und Komplexität findet. Ich bin immer noch baff, dass Asobo Studio das alles mit einer hauseigenen Spiel-Engine auf die Beine gestellt hat und freue mich im gleichen Zug für dieses ehemals kleinere Studio aus Bordeaux. Ich möchte nur hoffen, dass sie sich nicht übernehmen, da ich bei der Recherche zum Spiel gelesen habe, dass das Studio mittlerweile 250 Mitarbeiter beschäftigt, was natürlich auch schnell nach hinten losgehen kann, sollte man zu schnell gewachsen sein. Ich drücke jedenfalls weiterhin die Daumen, da sie zweifellos in vielerlei Hinsicht was auf dem Kasten haben und mir Bordeaux bei meinem Besuch im letzten Jahr ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Zum anderen bietet das Spiel wieder eine spannende Geschichte, welche unmittelbar an Teil 1 anknüpft. Insbesondere den Charakteren wird erneut mehr als genug Leben eingehaucht, nicht in erster Linie durch die Technik (Uncanny Valley-Effekt macht sich immer wieder bemerkbar), sondern durch die grundsätzliche Charakterzeichnung. Ich mag Amicia und Hugo und auch die anderen Charaktere sprechen mich bisher durchaus an. Auch bin ich gespannt, ob noch eine Rolle in Requiem spielen wird, gehe jedoch stark davon aus und möchte dies auch hoffen, vor allem wenn es, wie die Entwickler wohl verlautbaren ließen, tatsächlich das letzte A Plague Tale-Spiel gewesen sein könnte. Und: Irgendwie habe ich derzeit das Gefühl, dass das Spiel nicht überleben wird. Ich hoffe, dass ich mich täusche.

Mit dem Ende von Kapitel 7 und dem Beginn von Kapitel 8 wurde mir jedoch wieder insbesondere eines deutlich:

Die Atmosphäre ist stellenweise sowas von grandios/dicht. Für mich immer wieder ein Hochgenuss, wie sich die Einzelteile des Spiels zu einem großen Ganzen zusammenfügen (können). Nun stehe ich also zu Beginn von Kapitel 8 und genieße den Ausblick mitsamt der atmosphärischen Musik. => Hammerstens.

Bei beiden A Plague Tale-Spielen fiel und fällt es mir immer wieder schwer, das jeweilige Spiel zu unterbrechen und den sonstigen Verpflichtungen nachzukommen, so auch heute Morgen.

Ich bin sowas von gespannt, wie es weitergeht, da ich u.a. auch von der ein oder anderen Meinung las/hörte, dass das Spiel jetzt noch eine Schippe drauflegt.

Heute Abend geht es weiter!


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