Thema:
Durchgespielt 2023 - Backlog Battle Edition flat
Autor: Konsi
Datum:27.12.23 18:00

Am Jahresende kann es gar nicht genug Top-Listen geben! Hier geht's um alle Spiele, die ihr dieses Jahr (endlich) durchgespielt oder auch endgültig abgebrochen habt - ganz unabhängig vom Release Datum.

Ich selbst tracke seit 3 Jahren halbwegs genau was ich kaufe und spiele. Hilft mir, dass es Backlogtechnisch nicht allzu sehr ausartet. 2023 habe ich folgendes durchgespielt bzw. wieder beiseite gelegt. Die Beiträge habe ich teilweise auch im Durchgezockt Thread gepostet.

19 durchgespielte Spiele in 2023. Gleichviel wie letztes Jahr, nur dass ich dieses Jahr mindestens doppelt so viele Stunden in das Hobby reingeballert habe


Januar

Syberia The World Before (2022) 14h Steam Deck und PC - 6/10
Story yey, Gameplay ney. Für mich eher eine Visual Novel mit leichten Rätseln. Schade, dass der Rätsel-Part im Vergleich stark runtergefahren wurde und für mich
ist das die falsche Richtung. Ich würde das Game gerne als klassisches Point and Click Adventure sehen. Die Syberia-typisch melancholische Atmosphäre wurde allerdings perfekt getroffen und die Story ist interessant, sodass ein Durchgang dennoch ohne größere Hänger gut machbar ist.  

Gof of War Ragnarök (2022) 31h - PS5 - 7/10
Unterwältigend für so ein Prestige-Projekt. Geht viel zu lange und fühlt sich trotzdem an wie ein DLC. Story plätschert vor sich hin, bis sie irgendwann vorbei ist. Während der Gameplay-Sequenzen nerven der Zwerg und Atreu mit voreiligen Lösungshilfen. Das war für mich das letzte GoW im "neuen" Stil.

Triangle Strategy (2022) 61h - Switch - 10/10
Überwältigendes Story Epos mit tiefgreifenden Entscheidungen, die das Ende maßgeblich beeinflussen. Das Kampfsystem war für ein Strategie-RPG eher von der simpleren Sorte, traf imo aber einen guten Kompromiss aus Zugänglichkeit und Tiefe und wusste bis zum Schluss zu unterhalten. Vielen war das ja zu viel Gelaber, wenn ich das richtig mitbekommen habe, für _mich_ hatte jede Zwischensequenz Tiefe und Charakter. Da war meiner Meinung nach nichts langweilig und verschwendet, sodass ich hier gerne zugehört bzw. mitgelesen habe. Wie es für mich typisch ist, habe ich aber einen zweiten Lauf nicht gemacht und die anderen Story-Zweige über Youtube nachgeholt.
Selten habe ich so sehr gehofft, die "richtigen" Entscheidungen getroffen zu haben bzw. zu fällen. Habe auch versucht die möglichen Konsequenzen zu durchdenken, aber die Entwickler hatten immer eine Überraschung für den weiteren Storyverlauf im Ärmel. Sooo stark!


Februar

Terminator Resistance (2019) 15h - PS5 - 6/10
Für Fans und so ist die Wertung auch bitte zu verstehen. Objektiv veraltetes Spieldesign, recht grobe Grafik, aber wuchtiger Sound. War mir eine schöne Abwechslung nach Triangle Strategy, die auch bei Spielzeit den Sweet Spot trifft

Eiyuden Chronicles Rising (2022) 15h - Steam Deck - 7/10
Fühlt sich etwas an wie ein mobile Game und als Appetizer zum Hauptspiel fast fehl am Platz. Ist mir insgesamt etwas zu lang und zuviel Mittelmaß, als dass es erfolgreich Appetit macht

März

Metroid Prime Remastered (2023) 21h - Switch - 7/10
Wie auch die Gamecube-Version fängt Prime stark an, saugt den Spieler in seine atmosphärische Welt und animiert zum erkunden und entdecken, bis es sich im völlig übertriebenen Backtracking und Wegfindungsschwierigkeiten verliert. Wer hat sich diese Map ausgedacht?
Metroid Prime versagt darin, dem Spieler dass gute Gefühl zu geben durch eigenes Nachdenken zum nächsten relevanten Storypunkt zu finden. Für mich war das ab Mitte des Spiels pures Glück oder stupides Abgrasen der Map. Das war dann auch der Grund wieso ich es anno dazumal auf dem Gamecube nie beendet hatte.
Die neue Komfortfunktion, dass einen das Spiel mit der Brechstange auf den nächsten relevanten Spot aufmerksam macht gibt es nicht umsonst, fühlt sich aber höchst unbefriedigend an. Atmosphäre, die neue Steuerung und Lore sind aber fantastisch und tragen das Spiel

Gran Turismo 7 (2022) ca. 12h - PS5 - 9/10
Ja also eigentlich ist das DER wahrgewordene feuchte Traum vor allem in Verbindung mit dem Thrustmaster Rig, was ich extra dazu gekauft habe. Aus Platzgründen, muss ich das allerdings immer wieder verstauen und bin dann auch öfters zu faul, alles wieder aufzubauen. Mehr als ca. 12-15 Stunden habe ich daher noch nicht investiert und das wird GT7 nicht gerecht. Ich gelobe Besserung (aber garantiere es nicht)

Blacksad (2019) ca 5h - Steam Deck - abgebrochen
Läuft auf dem Deck nicht sonderlich rund und spricht mich auch nicht wirklich an. So richtig erklären kann ich es allerdings nicht. Vielleicht mag ich
anthropomorphe Tiere nicht. Vorerst lasse ich es unbewertet und wage eventuell nochmal einen neuen Versuch, da Adventures _mein_ Genre sind und Blacksad objektiv keine großen Fehler macht.

April

Trails in the Sky (2004) 62h - Steam Deck - 8/10
Dieser JRPG Schinken hat mich den ganzen April durch auf meinem Steam Deck begleitet und ich hatte damit durchweg eine schöne Zeit.
Das Ability und Magiesystem war mit seinen Orb bzw. Kristallähnlichen Steinen, die ja auch großer Bestandteil der Story sind, abwechslungsreiches aber nicht überfordernd. Die Story kam nur sehr langsam in Fahrt und JRPG typische Übertreibungen bzw. diese  japanische "over the topness" blieb aus. Schade eigentlich, denn das schätze ich am Genre. Dieser Vertreter blieb durchweg bodenständig, aber nicht langweilig. Nach Part 1 kann ich allerdings noch nicht nachvollziehen, wieso die Serie von allen in den Himmel gelobt wird. Aktuell warte ich auf einen Sale für Second Chapter auf Steam und würde bei rund 10 Euro zuschlagen

Mai und Juni
Tales of Monkey Island (2009) 22h - Steam Deck und PC - 7
Im frühen Sommer habe ich nicht so viel gespielt, außerdem längere Urlaubspause. Ich konnte aber mit ToMI eine lang bestehende Backlog-Lücke schließen.
Das Steam Deck hat mir hier maßgeblich geholfen, da ich mal wieder die komplette Steuerung mit einem Community Layout ersetzt habe, um die unsägliche original
Steuerung vergessen zu machen. Rätseldesign, Humor und Story fallen im Vergleich zur Hauptserie etwas ab, sind insgesamt aber noch eines MI würdig. Wäre für mich ein klassischer 79% Kandidat

Dredge (2023) 3h - Switch - ohne Wertung
Nach 3 Stunden abgebrochen. War mir viel zu behäbig. Ich weiß, dass sich das später ändert mit genügend Aufrüstungen, aber solange wollte ich nicht in das Spiel
investieren.

Beyond a steel Sky (2020) 1h - Switch - ohne Wertung
Performance auf der Switch unter aller Sau. Hatte zudem nie einen großen Bezug zum Original und ohne nostalgische Verklärung hatte ich keine Motivation die Ruckelorgie zu ertragen.

Juni und Juli

Zelda Breath of The Wild (2016) 80h - PC über Cemu - 10/10
Late to the Party, dafür in bestmöglicher Qualität. Höhere Auflösung, 60 fps, Dual Sense Controller (samt entprechender ingame Symbole per Mod) und leichte
Gameplay-Anpassungen (keine Cheats!) haben mich dann doch überzeugt hier all in zu gehen. Das wurde auch Zeit nachdem ich Versuch 1 und 2 auf der Switch jeweils#
abgebrochen habe. Durch besagte Anpassungen für mich dann auch genießbar und der erhoffte Meilenstein. Das gleiche werde ich auch mit TotK machen. Würde mich dennoch über weitere klassische Vertreter oder wenigstens Dungeons mit Itembasierten Rätseln freuen

Final Fantasy 9 Moguri Mod (2018) 15h - Steam Deck - Tendenz 7/10
Nachdem hier dieser Mod im Forum gefeiert wurde, habe ich ihn mir auch gegönnt und kann bestätigen, dass das Spielerlebnis durch die bessere Grafik und
der einen oder anderen QoL Verbesserung auch in 2023 mit modernen Vertretern wieder mithalten kann. Wie auch das original habe ich irgendwann die Motivation verloren weiterzuspielen.

Voodoo Detective (2022) 5h - Steam Deck - 5/10
Für Genre-Fans die aktuell nichts besseres zu tun haben. Nicht empfehlenswert und belanglos.

Sword and Fairy 7 (2022) 5h - PS4 Version via PS5 - ohne Wertung
Habe ich mir gekauft als Andy von Spielewelten es in einem eigenen Video massiv beworben bzw. davon geschwärmt hat. Sah in dem Video auch aus, als könnte es mir gefallen. In echt empfand ich die Steuerung und das Gameplay nicht sonderlich flutschig, die Story kam kaum in Fahrt und die ersten Nebenmissionen im ersten Dorf sowas von beschäftigungstherapeutisch. Abgebrochen und verkauft

August

Turtles Shredders Revenge (2022) - Switch - 8/10
Nicht (mehr) mein Genre aber als Turtles Fan musste ich mir bei LRG die Special Edition kaufen und konnte auch dieses liebevolle Game im Italien Urlaub Abends vor dem schlafen gehen mit einigen Peronis intus in der Hängematte genießen.
Es hat in gewisserweise auch meine turtles Leidenschaft neu entfacht und so habe ich nun The Last Ronin und die Splinter collection hier stehen und begeistert gelesen

Deaths Door (2021) - Steam Deck - 15h - 8/10
Deaths Door selbst hat mir Spaß gemacht. das Kampfsystem ist schön simpel, aber die kämpfe fordernd ohne unfair zu sein. Punktgenaues Timing beim Hit und Ausweichen ist wirklich wichtig um da durchzukommen und von der Art und Weise mag ich es, dass mich deaths Door spüren lässt, dass es ein "echtes" Videospiel sein will. Hatte dieses typische "einmal Versuch ich den Boss noch" Gefühl und das auch nach dem 20 mal abkratzen in Folge bis die Angriffsmuster verinnerlicht wurden. Nuanciert macht hier auch die Wahl der Waffen einen entscheidenden Unterschied.
Die Musik ist unfassbar stimmungsvoll und das ArtDesign der Welt ebenfalls grandios. Auch schön, dass es sich nicht immer Bierernst nimmt und hier und da humoristische Szenen hat. Die lockern das melancholische Setting an den richtigen Stellen auf.
Nicht gefallen hat mir, dass es keine Map gab oder dass die einzelnen Räume in den Levelbereichen sich häufig zu ähnlich sehen. Bin da teilweise echt hin und hergeirrt auf der Suche nach dem richtigen Weg. und deshalb werde ich auch nicht bis zum true ending spielen, weil ich hab keinen Nerv darauf die dafür notwendigen collectibles zu Sammeln bzw mühsam zu suchen. Zelda vibes hatte ich übrigens keine, auch wenn viele sagen dass es ein top down Zelda mit einem Raben sei.

Signalis (2022) 15h - Switch - 8/10

Eine wohlige 'modern-retro-experience' mit massiven Gameplay-Anleihen von RE und MGS. Um genau zu sein, musste ich derart oft an RE 1 denken, einfach wegen der Rätsel, das es eine Freude war. Und dennoch hatte hier jedes Puzzle Originalität und kam mir nicht einfach nur recycled vor. Dieser dreckige Grafikstil gefällt mir auch sehr, gepaart mit den Anime-Charakteren lösten bei mir Ghost in the Shell Vibes aus.
Habe 15 Stunden auf normal gebraucht, da ich auch hier und da mal hängen geblieben bin im letzten Kapitel vor allem. Weniger gestört haben mich das knappe Inventar (6 Plätze) und das Speichern an Computern, da in jedem Speicherraum auch eine unendliche Truhe zum Inventar umlagern stand. Zwar gab es genug Momente, wo man zurück zur Truhe musste, weil falsches Item dabei oder kein Platz mehr, aber die Wege waren bzw. sind nie sonderlich lang.
Kämpfen war am Ende auch nervig und führt zu einer größeren Abwertung. Habe ja versucht grundsätzlich Auseinandersetzungen zu vermeiden, aber man bleibt doch echt oft ungewollt hängen und diese ständigen 'Reboots' der Replikas waren nervig. Man sollte doch auch meinen wenn du 'ner humanoiden Maschine zig Revolver-Salven oder Shotguns reinballerst, sind da genug Schaltkreise im Eimer, dass die nicht nochmal aufstehen.
Die Story hätte ich mir geradliniger gewünscht. Es gibt zwar eine Menge Lore, welche auch recht einfach zu finden ist. Aber so ganz schlau wird man daraus nicht. Am Ende kann man sich zwar einen groben Reim drauf machen, was da passiert ist, aber viel ist Auslegungssache. Atmosphärisch ist Signalis aber ein Brett, also wenn man die Story nicht checkt, ist es halb so schlimm - diese unheilvolle, dystopische und beklemmende Retro-Dreckigkeit mit top Soundkulisse reißt es raus

September

Nier Automata (2019) 25h - Switch - 8/10
Spielerisch und emotional hat mich Automata im Gegensatz zum ersten Nier auf der PS3 nicht so sehr gepackt. Es fehlt einfach mindestens so ein krasser tragischer Charakter wie Kaine oder Emil. Das erste hatte mich so dermaßen an den Eiern, konnte nicht aufhören zu spielen über alle Durchgänge hinweg. Kurz nach Anfang des zweiten Runs war für mich die Luft raus
Gut wars aber kein Must have.

FF7 Crisis Core Reunion (2022) 15h - Switch - 8/10
Crisis Core ist so ein typisches FF7 Erlebnis für mich. ich verstehe einfach nicht wie alle Leute das vergöttern können. Die Lore ist imo nur Semi-interessant und die Story ist konfus. Trotzdem war es interessant die Vorgeschichte zum Hauptspiel zu erfahren und das Kampfsystem ist imho der Burner. Gerne mehr davon! Super schade fand ich , dass die Nebenmissionen so uninspiriert sind. Das hat mich leider nicht motiviert und ich habe mir wenige Missionen abgeschlossen, auch wenn mir viele Items dadurch entgangen sind. Aber ey das Kampfsystem...! Nice! Und das gab es so schön damals auf der PSP? Schade, dass es mir damals entgangen ist und toll, dass ich das kurzweilige RPG jetzt nachholen konnte.

Oktober

A Hat in Time (2017) ca. 5h - Steam Deck - abgebrochen
Ernsthaft, mich kann wohl nur noch Nintendo mit Jump and Runs hinter dem Ofen hervorlocken. A hat in Time hatte grundsätzlich alle Zutaten, um mir zu schmecken. Das Ergebnis ist jedoch ein 3D Platform Collector ohne eigene Seele. Die Welt fühlt sich so dermaßen zusammengewürfelt und konfus an, ich kann mich da nicht wohlfühlen und sehe kein durchdachtes Leveldesign. Notiz an mich: In Zukunft nur noch direkt bei Steam kaufen, um von der Rückgabe gebrauch machen zu können.

Soulstice (2022) 20h - PC - 7/10
Anfangs war ich sehr angetan von diesem Schnetzler, der ganz offenkundig Inspiration von DmC und den Anfängen Kratos bezieht, aber diese kleine Begeisterung wich nach circa 10-12 Stunden allmählicher Langeweile. Hab schon bisschen geschluckt, als ich irgendwann nachgeschaut habe, wo ich circa im Story-Progress bin und das erst bei ca. der Hälfte war... und ganz ehrlich da kommt dann auch nicht mehr viel...man spammt einfach immer und immer wieder die gleichen Kombos, macht die gleichen Energiefeldrätsel (rot und blau markieren im Wechsel die Schwachstellen) und die Story wird aufgebläht bis zum geht nicht mehr.
20 Stunden habe ich gebraucht, um den Abspann inkl Cliffhanger zu sehen. Für 10 Stunden okay, da würd ich noch mitgehen und sogar eine 8.5 zücken, aber wenn hier keine neuen Gameplayelemente nachgeliefert werden, quasi jedes Level gleich abläuft und das Kampfsystem im gesamten etwas dünn ist, fällt Soulstice rapide ab.
Die letzten Stunden echt bissl durchgequält, zum Glück mag ich das Setting total und die Atmosphäre hat mich auch sehr abgeholt.
Am Ende des Tages ist es für ich eine schwache 7, weil viel zu lang. Trotzdem kann man's spielen und es macht auch im großen und ganzen Spaß - am Anfang mehr, am Ende weniger.

Super Mario Bros Wonder (2023) 25h - Switch - 10/10
Der alte Sack Mario hat es geschafft, dass ich mich wieder wie mein 8 jähriges, Super Mario World zockendes Ich fühlte.  Sich spitzbübisch aufgeregt in jedes neue Level stürzen und diese neugierig zu erkunden welche Überraschung und Gegner dort auf mich warten - unbezahlbar. Leveldesign, Gegner, Animationen, Musik und Optik. Das ist alles so auf den Punkt der Perfektion, dass einfach alles andere dagegen amateurhaft anmutet. Ich muss gestehen, dass ich beim schlacksigen Rayman immer Probleme hatte einzuschätzen was möglich ist ohne die Figur zu "verletzen", weil das so "wacky" ist. Nintendos Design und Steuerungsschemas sind immer sehr intuitiv und zugänglich. Einfach nur top top top.
Die neuen Badges bringen ordentlich frischen Wind in das Gameplay. Da hätten ruhig mehr Levels dabei sein können, die sich spezifisch auf die Fähigkeiten bestimmter Badges beziehen, also die Fähigkeitenprüfungen ausbauen zu richtigen Levels. Den Rankengrapple und den Luftwirbler (Art Doppelsprung) fand ich besonders gut!
Gut gefallen hat mir auch das fehlende Zeitlimit. Dafür hätten es dann mehr von den harten Levels sein dürfen. Bin zu 99,99 % durch und hänge leider wie so viele am unsichtbarkeits Badge Abschnitt des allerallerallerletzten Levels. Weil der Rest so ein geiler Ritt war, verzeihe ich Nintendo auch diese lumpige Designentscheidung

November

Final Fantasy XVI (2023) 23h - PS 5 - pausiert
Die ersten 15 Stunden hatten mich total im Griff bis mich die Lust schlagartig verlassen hat. Mir ist es etwas zu wenig Gameplayund für einen spielbaren Film zu lang. Ich glaube aber in diesem Fall benötige ich nur eine Pause und kehre zurück, wenn ich Lust auf Hirn aus Story an habe

Star Ocean Second Story R (2023) 35h - Switch - 9/10
Ein Wahnsinns-Ritt und Liebesbrief an die goldene J-RPG Zeit. Finde es mega gut, dass sämtliche Errungenschaften ins NG+ übernommen werden und man sich auf diese Weise bequem durch die Story cheesen kann ohne einen belanglosen Kampf im Dungeon oder World Map machen zu müssen - außer die Storynotwendigen natürlich.
Abzug gibt es nur, weil die Story hier und da mal überhastet ist und sich das spiel von Event zu Event stürzt, aber diese nicht sauber genug ausarbeitet. Der Reiz von SO liegt aber imo eh daran das geile Kampfsystem mit sämtlichen Perks und Charakteren auszureizen als auch die ganzen Skill-Möglichkeiten abseits der Kämpfe auszuloten und so das "perfekte" Party-Build zu erschaffen.
Habe die Switch Version gespielt, deren Framerate stets flüssig ist aber unter sichtbaren Bildaufbau leidet. Nicht ganz schlimm und verschmerzbar im Kompromiss fürs unterwegs zocken.


Grim Fandango Remastered (1999) 17h - Steam Deck - 9/10
Manny kann sich in Reihe zu Guybrush und George stellen, mit denen ich mich auch gern mal im Real Life auf ne Kippe und nen Grog treffen würde. Ok, das hört sich schräg an... soll aber nur verdeutlichen wie liebgewonnen mir diese Charaktere
in den ganzen Gaming Jahren sind. Ich kehre immer wieder gerne zurück und erlebe deren Geschichten. Manny Calaveras Abenteuer ist auch ganz besonders, erinnert vom Stil vielleicht ein bisschen an Discworld Noir und schafft eine derart dichte Atmosphäre, die über das ein oder andere mittelmäßige Rätsel hinwegtröstet

Dezember

Super Mario RPG Remake (2023) 3h - abgebrochen
Es ist hübsch anzuschauen und ulkig, das wars dann auch. Außer meinen Point' n Click Adventures und Mario Jump and Runs ertrage ich kaum noch Gameplay aus den 90ern. Mit dem was Mario RPG spielerisch zu bieten hat, kann man nicht ernhaft wen hinterm Ofen hervorlocken. Zumindest nicht in Verbindung mit dieser unterwältigenden Story und nervige Sprungpassagen on top.

The Last of us Part 1 + DLC (2022) 20h - PS 5 - 10/10
Da brauch ich wohl auch nicht mehr viel zu sagen. Hatte noch mehr Spaß als wie mit dem original. Es fühlte sich neu und aufregend an und wenn mich nun jemand fragt ob TloU wirklich dieses Remake gebraucht hatte, lautet im Nachhinein die Antwort " Ja aber sicher!



Und zum Schluss noch ein paar Spiele, in die ich schon paar Stunden investiert habe und irgendwann weitermachen möchte

Super Mario Galaxy
Jedi Survivor
Baten Kaitos Remaster
Advance Wars Reboot Camp
The Next Big Thing
A Vampyre Story


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