Thema:
Re:Beste Genre Vertreter? flat
Autor: token
Datum:06.11.23 08:58
Antwort auf:Beste Genre Vertreter? von Tux

Meinen ersten Berührungspunkt mit dem Genre hatte ich wohl mit PaRappa the Rapper.
Dieser Rhytmus-Aspekt beim Spielen hat bei mir direkt gezündet, und ich hatte mit unteschiedlichsten Vertretern viel Freude. Andere Kampagnenspiele wie Space Channel 5 oder Rhythm Thief, Tanzmattenspiele, selbst das Gehampel mit Just Dance und natürlich Guitar Hero und später dann Rockband.

That being said, gerade weil ich das Genre geliebt hab und Nachschub wollte, mir auch diverse dieser abstrakten Derivate von Rhythmus-Spielen ausprobiert die sich auf das wesentliche reduzieren und mit klassischen Interfaces laufen. Also Kernprinzip Symbole fliegen auf irgendwas zu und zum richtigen Zeitpunkt wird der richtige Knopf gedrückt. NICHTS davon funktioniert für mich, das ganze Konzept zündet bei mir einfach Null wenn es einerseits keinerlei Klimbim drumherum gibt und andererseits so ein Graben zwischen der Übersetzung von Eingaben und dem was am Bildschirm passiert vorliegt. Zum Vergleich, ein Guitar Hero ist auch abstrakt von dem was am Bildschirm passiert, gibt mir aber das Gefühl ich spiele Gitarre, es zündet sofort erweist dann aber dennoch eine gewisse Tiefe.

Wenn es nach mir geht würde ich nicht empfehlen gleich in diese sperrigste Variante von Rhythmusspielen zu linsen sondern etwas zu wählen was einerseits das Spielprinzip abbildet aber eben auch ein gewisses Drumherum mitbringt das eben auch fasziniert. Mit der Einschränkung auf die Plattformen wäre aktuell imo HiFi-Rush der noch empfehlenswerteste Vertreter.
Gerne aber auch alte Schinken wie Space Channel 5, Soundtrack und Style sind zeitlos, das sollte alles auf Steamdeck laufen.

Willst du den realen Deal dann IMO das was JPS sagt.
VR. Der Rhythm-Igel wohnt jetzt hier und Punkt.
Die Eigenheiten und Flexibilitäten von VR-Controls sind einfach perfekt für diese Art Spiel, und entsprechend hat man da auch eine reichhaltige Auswahl und diese Spiele gehören in VR zu den erfolgreichsten überhaupt.
Und noch eine Sache die ich erwähnen möchte, wenn du schon Mobile-Plattformen als Zielbild anführst. Quest ist eine Mobileplattform. All die Vorteile einer Switch oder eines Steamdecks hat man auch mit der Quest. Zocken wo und wann man immer möchte. Quasi instant im Game drin. Und eben so ein Content der super für eine kurze Zerstreuung taugt, wie oft hab ich in der Mittagspause im HO für 15 Minuten ein Rhythm-Game gestartet um mal kurz den Kopf freizuspülen.

Die Gassenhauer in VR sind für mich:
Beat Saber: Nicht umsonst das wohl erfolgreichste VR-Game überhaupt. Es funktioniert auf Anhieb, ist aus dem Stand verstanden, und macht von der ersten Minute an Freude. Und dennoch weist das Spielprinzip eine hohe Spieltiefe auf wo dein Skillfaktor immer besser wird durch Übung und dann irgendwann die Automatismen so sitzen, dass man nicht mehr das Spiel steuert, sondern das Spiel anfängt deinen Körper zu steuern und man voll im Tunnel ist und darüber staunt was man da eigentlich macht und wie gut man ist.

Pistol Whip: Der Aspekt Rhythmus ist durchaus ein Punkt der wichtig ist wenn man auf Score spielen möchte. Gleichwohl ist Pistol Whip auch einer der besten Vertreter wenn es um das Genre der Lightgun-Shooter geht, und das Zusammenspiel aus Mucke, Look und Abläufen versetzt einen auch dann in einen regelrechten Rausch wenn man einfach nur die Gegners ballert.

Audio Trip: Einer der Vertreter der etwas zu Unrecht eher unter ferner liefen verbucht wird. Es bringt wirklich gute abwechslungsreiche VR-Mechaniken ein und ist imo noch am ehesten das Game was einem das Gefühl gibt zu tanzen von den Lines, dabei aber sehr präzise und skillbasiert ist.


Und im Genre gibt es in VR noch weit mehr interessante Derivate des Rhythmusspiels.


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