| auch noch durch |  |
76 stunden
das ende hat mir gut gefallen, clever gemacht, inklusive dem NG+ twist
ich finde das spiel schwer zu beurteilen, es bietet sehr viel, macht aber nichts davon wirklich gut. also im grunde wie auch schon oblivion, skyrim und fallout 3 und 4, die ich alle auch nie wirklich geliebt habe. es macht also am meisten sinn Starfield an diesen spielen zu messen.
in vielerlei hinsicht finde ich es klar verbessert, kampf gameplay und andere mechaniken sind besser als je zuvor, auch die art wie man den charakter baut und levelt finde ich sehr schön gemacht. questdesign ist auch massiv besser als in den vorgängern, das ist auch alles gut vergleichbar.
der grosse unterschied ist natürlich, dass man nicht eine grosse welt zum erkunden hat sondern sternensysteme und darin verteile locations, was halt fluch und segen ist da nicht wirklich gut gemacht leider.
einerseits fehlt dadurch klar der "see that mountain? you can go there" effekt, der die bethesda RGPs so motivierend gemacht hat. auf einer neutralen sternenkarte systeme aussuchen ist da was komplett anders, vor allem, da man hier nicht wie manche erwartet haben nahtlos rumdüsen darf sondern von ladescreen zu ladescreen jumpt. das spiel hat mich deswegen anfangs auch wirklich lange nicht gepackt, es hat ca. 10 stunden gedauert bis ich mich daran gewöhnt habe und damit leben konnte, aber wirklich gemocht habe ich das bis zum ende nicht.
immer dabei ist auch die "angst" den guten content zu verpassen, so irre zu sein wirklich jedes system und jeden planeten abzugrasen kann ja keiner sein. von daher muss ich leider sagen, obwohl es für mich irgendwie doch passabel wahr und ich mich durchaus immersieren konnte, finde ich dass das konzept versagt hat, leider.
zum glück ist es aber so, dass man genug guten content bekommt wenn man sich einfach auf die haupt- und vier fraktionsquestlinien konzentriert, von daher würde ich das spiel trotz allem durchaus jemandem empfehlen, der lust auf ein space RPG hat, wenn auch bei einem sale.
aber das verschwendete potential tut durchaus ein bisschen weh.