| Master Detective Archives: RAIN CODE (Spike Chunsoft) |  |
https://www.youtube.com/watch?v=KLBLJwvP8so
Bevor das Spiel hier komplett untergeht, meine Meinung nach der gespielten Hälfte, zu dem momentan noch Switch-Exklusiven Spiel von Spike Chunsoft/Too Kyo Games.
Was einen Erwartet, ist eine Mischung aus Danganronpa (was jetzt nicht unerwartet ist) und AI: The Somnium Files. Man ist Detektivazubi ohne Gedächtnis, der einen Pakt mit der Todesgöttin Shinigami eingegangen ist, um mit ihrer Hilfe in einer Parallelwelt einzutauchen in der Geheimnisse als Labyrinth (Ähnlichkeiten zu Persona 5 vorhanden) begeh und Lösbar sind. Spielerisch warten hier auch wieder die üblichen Rätsel unter Druck wie bei Danganronpa, und die paar Versatzstücke wiederholen sich immer wieder. Hier fehlt es leider an Abwechslung, und alleine fürs Gameplay wird die Games keiner kaufen.
Optisch ist die begehbare Oberwelt mit ihrem Neo-Steampunkstyle wirklich hübsch, leider sind die Figuren hier gröber als die Umgebung aufgelöst, was aber in jeder Zwischensequenz wiederum nicht zu sehen ist. Der Stil ist bekannt und wirklich gut, auch wenn (und der Titel muss zwangsläufig als Vergleich herhalten) Danganronpa Stilsicherer und sauberer fand. Dafür ist alles nicht so statisch wie bei den geistigen Vorgängern und man nach einiger Zeit fallen einem die Unzulänglichkeiten nicht auf.
Der Sound ist wie immer, wenn man mit der abgedrehten Musik nichts anfangen kann evtl. anstrengend. Die Sprachausgabe aber in Englisch oder Japanisch richtig gut, ich hatte mich dann auf die Englische eingeschossen. Texte sind alle auf Deutsch übersetzt, was die Rätsel wirklich einfach macht, da hatte ich bei den anderen Spielen deutlich mehr Probleme, wenn meine Wortkenntnisse nicht mit den gewollten Ergebnis übereinstimmten.
Wenn wir zum Gameplay zurückkommen, dann sind es Kapitel, was für ca. 25+ Stunden reichen sollte die jeweils aus Tathergang, Beweise sammeln und dem Geheimnislabyrinth bestehen. Der Hergang ist meist kurz und auch kurzweilig dargestellt, das Beweisesammeln wird meist durch einen anderen Meisterdetektiv unterstützt, der auch wiederum eine Spezialfähigkeit, Forte genannt, hat, und für einen Fall mitrennt.
Ab jetzt leichte Spoiler zur Story:
Die übergreifende Story ist sehr Mau, da fehlt einfach die Bedrohung die sonst immer zugegen war, und man wird mit einem Kryptischen Geheimnis abgespeist, was einen jetzt nicht schlaflose Nächte bereiten wird. Auch die Charaktere haben nur ein rudimentären Charakter und eigentlich dreht sich alles um den Hauptdarsteller Yuma und seine Begleiterin Shinigami. Hier hat man also massiv gegenüber Danganronpa abgebaut, wo gerade die Charaktere einen großen Reiz des Spieles ausmachten, und man manchen Tod sehr persönlich nahm. Und da das sonstige Gameplay nicht viel besser (aber einfacher) geworden ist, muss man für sich selbst entscheiden ob das Spiel was für einen ist.
Da ich selbst einfach alles in diese Richtung spiele und auf jeden Fall eine Grundfreude mitbringe stellte sich die Frage nur kurz. Nach der Hälfte kann ich auch sagen das es Spaß macht, und wieder brutale Morde bietet, deren Klärung man gerne begleitet. In Wertungen wäre ich momentan bei 7-8/10, mal schauen wie es sich zum Ende hin noch verändert.