Thema:
Ersteindruck flat
Autor: Montana
Datum:22.05.23 19:45
Antwort auf:The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom #2 von Kilian

Vorweg: ich habe den Vorgänger vielleicht 5 (?) mal angefangen, teilweise recht weit gespielt, aber nie beendet. Da Story und so sowieso nicht so die Rolle spielen (scheint allgemein akzeptiert zu sein), ist das eben so. Dennoch haben mir die Stunden Spaß gemacht.

Hier habe ich den selben Effekt. Ich markiere jetzt keine Spoiler ... das ist mir bei diesem Spiel einfach zu mühsam. Also Lücke und wenn Interesse, weiterlesen:
















Dei neuen Fähigkeiten finde ich originell und mutig. "Durch die Decke gehen" und Gegenstände anflanschen. Das letztere sieht aber komisch aus. Passt irgendwie nicht.

Dann die gleichen Probleme wie beim Vorgänger. Habe die ersten drei Schreine gemeistert und den Rückweg zum "Großen Tempel" habe ich verkackt und mich verrannt. Pause eingelegt. Genervt. Dann doch geschafft und wurde in allerletzter Minute mit einer Anti-Kälte-Hose belohnt und vor allem mit dem tollen Gleiter-Event zurück zum Tempel. Das war dann schon einfach geil.

Anfangs finde ich das Bauen hampelig und frickelig ... wenig intuitiv. Das Ausrichten und dann Rumwuchten in 3D empfinde ich eher als nervig. Ich vermute mal, dass das Team Unsummen an Zeit dafür verwendet hat, um das anwenderfreudnlich zu gestalten. Ich finde das nicht so toll.

Das größte Problem für mich. Wenn man ein Pause einlegt, ist man LOST. Wie soll man alle die Controller-Befehle und Landmarkierungen sich merken?! Ich zumindest, kann das nicht. Entweder in einem Stück durch oder LOST! Von daher werde ich TotK wie den Vorgänger begeistert ein paar Stunden zocken, aber wohl nie das Ende sehen.

Respekt an Nintendo, dass sie so viel polishing zugelassen haben. Hey Konami ... so macht man das.

Aber innerlich ganz im Herzen, wünsche ich mir einen Nachfolger mit der Abkehr vom Open-World-Prinzip. Nicht falsch verstehen, es ist perfekt umgesetzt, aber einfach nicht mein Ding. Und ich frage mich, wie all die 10-Million-Käufer der ersten Tage das Spiele-Erlebnis so sehen.

Klar, kann man heute fix im Inet nachschauen, wie es weitergeht. Für mich war es zum Beispiel ungewohnt, sich an die neuen Fähigkeiten zu erinnern, also das "Durch die Decke gehen". Vielleicht auch ein Problem, dass ich nun schon so alt bin. Jüngere haben das Fortkommen vielleicht viel einfacher und schneller durchschaut.

Meins ist es nicht so, aber ich kann das Meisterwert einer anderen Generation an- und erkennen.

LG Harald


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