| Teils toll, teils unglaublich meh |  |
Optik ist wirklich wunderbar aber es gibt viele Probleme. Es gibt 8 Rohstoffe. Andauernd ist man damit beschäftigt irgendwas einzusammeln. Die ganze Zeit. Das mag zwar fix gehen durch den Handschuh ist aber super nervig. Genauso wie die Spielziele. Das Spiel ist so gestreeeeckt. Sammle nicht einen Container um weiter zu kommen, nein, sammle vier was ewig dauert. Willst mit dem Zug fahren? Brauchst ne Karte. Hast eine gefunden? Ätschbätsch, ist die falsche. Geh nochmal hierhin zurück. Jetzt sammle bitte alle verstreuten Körperteile von dem Roboter... Das ist einfach langatmig und wenig spaßig.
Die Story wird auch nicht wirklich gut weitergegeben und das obwohl der Held wirklich andauernd mit seinem Handschuh spricht. Andauernd.
Dann erklärt einem das Spiel seine Spielsystem wie die Fähigkeiten unglaublich schlecht. Normalerweise gibts bei Zelda oder Bioshock gleich ein wunderbare Praxisexemplar zum verinnerlichen der neu gelernten Fähigkeiten. Das fehlt hier sehr sehr oft. Was zumindest bei mir dafür gesorgt hat dass ich viele Features nicht genutzt habe. Was aber auch daran liegt dass die Entwickler zu viel wollten und das Spiel überladen ist und die Menüführung auch umständlich. Wieso hat man überhaupt ein (viel zu kleines) Inventar eingebaut? Und wieso kann man Medipacks nicht stacken? Warum gibts 4-5 unterschiedliche Nahkampfwaffen? Warum sinds 8 Rohstoffe, von denen ich nach wie vor nicht weiß welche sie sind, statt einfach nur 3?
Und dann finde ich tatsächlich dieses unverhohlene Lob für den Kommunismus und die Sowjetunion sehr befremdlich.
Atomic Heart ist wunderschön und hat einige gute und originelle Ideen. Der Art Style kann mit BioShock und HL2 mithalten aber klick machts bei mir trotzdem nicht. Dafür ist viele zu unfokussiert, schlecht erklärt und nicht gut integriert.