| Luibl würde es hassen |  |
Musste gerade an ihn denken, als ich vor Aufen von mehreren Personen das Schloss einer Tür geknackt habe, dort genüsslich die Wertsachen eingesackt habe, Zeit bis zur Nacht vorspulte um dann fröhlich am Besitzer des Hauses vorbei zu spazieren der sich einfach einen Scheiss dafür interessiert, was ich da mache.
Es interessiert sich keinen Ladenbesitzer, wenn ich zu ihm herum komme und die Truhe leer räume.
Der Luibl hätte sich 100% darüber aufgeregt, dass sowas in einem RPG ohne Kosequenzen bleibt. Gamepro hat als Negativpunkt ein fehlendes "Moralsystem", was ich hier nun keine Sekunde vermisse und schon bei diversen anderen Spielen immer als aufgesetzt oder als Spielzeitstrecker empfand.
Das Spiel ist herrlich erfrischend altmodisch indem es einen permanent entdecken lässt ohne sich immer wieder mit einem schlechten Gewissrn plagen zu müssen, ob die gegebene Antwort oder Aktion sich positiv oder negativ auf irgendwas auswirkt. Auch habe ich bisher nicht das Gefühl mir wird Content weggenommen wenn ich es spiele wie ich möchte, so wie bei Fallout 4 oder New Vegas, die ich zig mal spielen muss um alles gesehen und erlebt zu haben.
Vielleicht trauen sich ja auch andere Entwickler Entwicklungszeit lieber in einer liebevollen Welt gespickt mit Überraschungen und witzigen Ablenkungen zu stecken, statt den Spieler schon zu Beginn unter Stress zu setzen, ob Entscheidungen "richtig" waren. Ein Elex hätte ich sicherlich mehr genossen wenn nicht gefühlt bei jeder Aktion irgendeine Fraktion angepisst wäre.
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