Thema:
Re:Rowling doch nicht Anti-Trans? flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:05.02.23 08:38
Antwort auf:Re:Rowling doch nicht Anti-Trans? von tonynash

>>>Folgende Tweets werden JK also zur Last gelegt:
>>
>>Nope. Es ist VIEL mehr als das. Siehe mein Posting.
>
>Danke für den Link!
>Also ist JK im worst case eine Lügnerin und ultra-konservativ (zumindest mit der Klinik hat sie jedoch offenbar Recht gehabt).
>Das alles wäre jetzt für mich dennoch kein Grund sie zu bedrohen, ihr Werk zu schmähen/boykottieren, geschweige denn Dritte, welche sich lediglich mit Letzterem beschäftigen, zu belästigen.


Sehe ich eigentlich auch so.
Es ist eine Meinung, nicht meine. Man kann darüber diskutieren wenn beide Seiten es möchten. Das hätte aber keinen Einfluss auf das Potter Universum wenn ich Fan wäre.
Für andere vermutlich schon, aber dann bitte konsequent sein und Bücher/Merchandise verschenken wenn man Gronkh auf den Keks gehen muss.
Auch bei solchen Meinungen wie der von Rowling zu einem Thema, kann die Frau ja in allen anderen Bereichen eine nette Persönlichkeit sein. Ich sehe für mich auch keinen Grund sie als Menschen allgemein schlecht finden zu müssen.
Ist natürlich alles andere als einfach, aber das muss halt jeder selber wissen auf welche Stufe man das für sich selbst stellt.
Ich arbeite ja aktuell mit Flüchtlingen im Direktkontakt, darunter auch welche die Trans/Homosexuell usw. sind, Gründe die diese Menschen zur Flucht treiben und nach unseren Gesetzen richtigerweise besonders schützenswert einstufen.
Da gibt es selbst unter Kollegen welche die das irgendwie ablehnen, aber dennoch helfen und ihren Job machen.
Ich sehe da ebenso keinen Grund solche Kollegen zu meiden, eben weil es nur eine Meinung/Einstellung zu einem Thema ist.
Ich scheue mich da zwar nicht über das Thema zu reden wenn es sich anbietet, aber mehr steht mir nicht zu. Es sind dennoch nette Kollegen mit denen man auch mal in der Gruppe Essen geht.
Gäbe es jetzt ein Foto davon, wäre ich natürlich sofort "einer von denen".

Wie gesagt, das Potter Universum zu boykottieren ist ja nichts falsches wenn das Ausdruck des Protestes sein soll, aber dann bitte eben konsequent, sonst ist es lächerlich. Und bitte nicht anderen auf den Sack gehen die da etwas anders damit umgehen.


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