Thema:
Re:Hogwarts Legacy flat
Autor: spinatihero
Datum:20.01.23 00:41
Antwort auf:Re:Hogwarts Legacy von Yasai

>Trotzdem verstehe ich jeden, dem die Lust an der ganzen Schose vergangen ist. Selbst für einen Boykott gibt es mMn genug Gründe für Leute, die einen für nötig erachten.

Das kannst Du ja sehen wie Du willst, entkräftet meine Argumente und Aussagen ja nicht.

>Zu schreiben, dass die öffentlichen Debatte zu Rowlings Aussagen nur iwelchen Empörten mit Agenda geholfen habe, finde ich schon echt hart.

Natürlich hat es eher den extrem linken und rechten wieder geholfen sich auszutoben und viele Medien konnten da auch wieder Geld mit Clickbait verdienen. Wenn Aussagen fallen dass jeder Käufer des Spieles transphob ist, dann spaltet das doch nur mehr. Inwiefern hat diese ganze Rowling Diskussuon den Transsexuellen nun geholfen? Bekannte Trans Frauen wie PersiaX sagen ja auch Sachen, wofür andere gleich kritisiert worden wären. Eine sachliche öffentliche Diskussion ist doch gar nicht möglich, da jede Seite mit einem guten Argument von der Gegenseite zerpflückt wird.

>Man Stelle sich mal vor (um Dein Beispiel von Easy Allies heranzuziehen), dass man bei EZA Business as usual machen würde mit dem Titel und wie sich Isla dabei fühlen würde.

Das ist doch der Punkt. Die können ja machen was sie wollen, sie werden ha nicht gezwungen als Review Seite Spiele zu testen. Die Frage ist doch ob das Spiel zu ignorieren oder Unterstützer zu beleidigen zielführend ist. Das müssen Betroffene natürlich selbst entscheiden. Da es im Spiel möglich ist eine TS zu erstellen, könnte man das Spiel nicht nur objektiv testen und somit Größe beweisen sondern auch ein Lets Play mit der TS Figur machen und über die Thematik weiter aufklären. EA haben sich aus Solidarität anders entschieden, damit wird aber imo keinem geholfen mit Unwahrheiten aufzuräumen. Era macht es ja auch so. Wögrend ich früher verstand User und Inhalte von denen zu bannen kann ich es bei Spielen nicht. Dabei wird im Zusammenhang von Cyberpunk erst was behauptet, dann verboten über das Spiel zu schreiben. Und da wurde es dann unseriös und lächerlich. Wenn sie CDPR vorwerfen bei Cyberpunk transphob zu sein, warum kann dann frei über Witcher 3 geschrieben werden, was ja von den gleichen anscheinend transphoben Entwicklern kommt.

Anyway. Ich finde Aufklärung und ein offener Umgang mit solchen Thrnen immer besser als ignorieren und boykottieren.

>Die öffentliche Anprangerung ist in erster Linie mit Solidarität ggü. den Betroffenen verbunden und für Teile derselben ist die Existenz der Debatte sicher immens ermutigend.

Ich würde Dir da zustimmen wenn es bei Betroffenen eine Meinung dazu gäbe. Allerdings gibt es wie gesagt wenige Betroffene die sich anders äußern. Anprangern von anderen ist imo nie etwas das ich mit Solidarität in Verbindung setzen würde. Anprangern führt nun mal nicht dazu dass Menschen ihre Sicht ändern sondern, wie gesagt, führt zu Aussagen die viele Betroffene oder Unterstützer auch in eine Bubble führen können.
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