| Re:Wie fandest du EDF: World Brothers? |  |
Vorweg: Ich hab die alle im Couch Co-op mit meiner Frau gespielt, also wie für die Serie gewohnt grindy alle Schwierigkeitsgrade inklusive Inferno durchzuprügeln war nicht drin.
World Brothers hat einen deutlichen Casual Ansatz. Man levelt und schaltet Klassen und Waffen nicht mehr frei, stattdessen sammelt man pro Level (die liegen irgendwo rum und warten darauf gerettet zu werden) bis zu 3 auf Nationen basierte Charaktere. Von denen gibt es gefühlt 100 und wenn du einen identischen mehrfach aufsammelst, levelt der sich hoch. Stärker werden die dadurch aber nicht, sondern nur flexibler. Der mexikanische Amigo ballert nur mit Shotguns, auf Level 2 darfst du ihn aber auch zB. mit Rifles ausrüsten usw.
Man geht immer mit einem Team von 4 Leuten in eine Mission und wechselt mit dem Steuerkreuz on-the-fly zwischen denen umher. Und das macht man auch permanent, weil die Waffen selbst für die Franchise verhältnismäßig lange Reloads haben und der wird auch durchgeführt wenn du einen Charakter nicht aktiv steuerst. Waffe leerballern, wechseln, leerballern, wechseln etc.
Der Humor ist eine Mischung aus typisch-EDF und superkrassen Stereotypen. Der Special vom Mexikaner ist ein Attack Buff Maracas Tänzchen, die holländische Käsefrau im ländlichen Dirndl heilt jodelnd und der Japaner zeigt reges Schnüffel Interesse an weiblicher Unterwäsche.
Meiner Frau hats mit Abstand am meisten (von den 3 genannten) Spaß gemacht. Spielerisch deutlich oberflächlicher, mindless fun Geballere, good times.
Edit: Bin allgemein kein großer Fan vom Voxel Look. Aber hier fand ich den überraschend passend und hat mich überhaupt nicht gestört. Ich fand den sogar gut, weil die "Lesbarkeit" dadurch deutlich erhöht wurde - Gegner waren meilenweit eindeutig zu erkennen.