Thema:
Abzock-DLC wie bei Tiny Tina's Wonderlands flat
Autor: elementalMaster
Datum:01.01.23 14:57
Antwort auf:Arschgurke des Jahres 2022 - Die Welt braucht mehr Hass von token

Zum Jahreswechsel haben wir wie immer Borderlands gespielt, schön den Ton laut aufgedreht, während es draußen auch überall kracht und scheppert. Dieses mal haben wir einen von den 4 DLCs aus dem Season Pass von Tiny Tina nachgeholt. Und wow, das ist echt Abzocke vom feinsten. Ich hatte von dem Game gleich die Deluxe Edition gekauft, weil Borderlands für mich sonst immer der Goldstandard war, was fantastische gemachte DLCs anging. Allerdings hätte mich schon der 2. Season Pass von Borderlands 3 darauf vorbereiten müssen, dass Randy wohl mal wieder Geld für sein Taschenspieler-Imperium fehlt. Ganz so mies ist das bei Tiny Tina gebotene zwar nicht, aber man ist halt in 30 Minuten durch mit so nem Ding, und es fühlt sich alles extrem nach Recycling an. Einfach lächerlich, wenn man es mit den komplett neuen Storys und Locations und 3, 4, 5 Stunden Spielzeit vergleicht, die alle anderen Borderlands DLCs in Petto hatten (wie gesagt, bis auf den SP2 von BL3, der einfach nur einen sauschlechten Roguelite-Mode brachte).

Generell frage ich mich aber eh, was das mit den DLCs soll. In der M!Games sehe ich gefühlt in der "Nachspiel"-Rubrik zu 90% Steffens "Geht so"-Gesicht. Wäre super, dazu mal eine Statistik zu sehen! Aber auch von Entwicklerseite frage ich mich, wie sich das rechnet, denn man sieht ja an den Trophy/Achievement-Ratings immer, dass nur 5-10% der Leute den DLC überhaupt zocken. Das kann sich ja eigentlich nur lohnen, wenn man möglichst wenig Arbeit da reinsteckt, aber trotzdem nochmal den halben Neupreis des Hauptspiels dafür aufruft...?

Mit diesem Rant zum Sonntag wünsche ich allen Maniacs ein tolles neues Jahr 2023 :D

Gruß eM


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