| The Callisto Protocol |  |
Für mich DAS Musterbeispiel eines waschechten Grafikblenders. Sieht super aus, hört sich super an. Ein Fest für Horrorfans.
Gameplay? Sehr simpel, zumindest nach etwa 50% des Spiels. Da habe ich abgebrochen, später scheint es laut Simons Let‘s Play auch nur bedingt besser zu werden. Es ist leider so simpel, dass sich schon nach einer Stunde Abnützungserscheinungen einstellen. Und damit kein Horror oder Grusel, sondern Langeweile.
Leveldesign? Schlauchig, wie es mir ehrlich gesagt keinen Spaß macht. Und ich mag Schläuche eigentlich furchtbar gerne. Beispiel: Stachelwände überall, egal ob es in die Umgebung passt. Das wirkt nicht homogen sondern gewollt. Und man weiß immer sofort, was einen erwartet. Nämlich ein Kampf. Da TCP aber sowieso immer das gleiche macht, fällt das eigentlich gar nicht so sehr ins Gewicht. Interessant auch, wie oft man sich im Black Iron Prison irgendwo durchquetschen kann, um in ein neues Gebiet vorzustoßen.
Story? Jo, ich müsste mich schon arg anstrengen, um eine belanglose Geschichte auch genauso belanglos zu erzählen wie es TCP tut. Ich mein, selbst der SchleFaZ vom Freitag („Cowboys vs Dinosaurs“) hat immerhin das Notwendigste getan, um die Story auch nur irgendwie interessant zu gestalten.
There, I said it. Grafikblender und damit meine hochverdiente und einzige Arschgurke des Jahres 2022!
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