Thema:
mein Eindruck nach über 5 Stunden flat
Autor: Conan
Datum:03.12.22 08:39
Antwort auf:Re:I'm IN von Akima

Hast Du GP oder EA Play?
Letzteres kostet für 1 Monat 3,99€. Dafür kann man 10 Stunden reinspielen. Das sollte reichen um zu sehen ob es einem passt oder nicht.
Zudem hat man damit ja noch ein paar andere Games zum Antesten.
Es ist wirklich gut geworden und bislang hält sich das in Grenzen mit dem Getune. Hab mir ein gratis Custom Design auf die aktuelle gewählte Kiste (Mitsubishi Eclipse) gezogen analog zu den Userdesigns wie bspw auch bei den Forza Spielen. Dazu noch nach jedem Renntag die verdiente Kohle in der Garage in bessere Ansauger, Chiptuning, Auspuffanlage, Reifen etc gepackt. Aber andere Einstellungen nicht vorgenommen.
Die Karre wird dann halt besser in Beschleunigung, Grip und Topspeed. Das macht dann stetigen Progress und entsprechend mehr fun.
Zudem kann man sein Geld in kosmetisches stecken, sprich vorgefertigte Chassispakete inkl. Ggf Spoiler etc. plus es gibt noch die Option neue Motorausbaustufen einzubauen.
Dann kann man natürlich Autos kaufen, verkaufen. Da gibt es auch schon paar recht fertige Kisten.
Klar kann man die Lichter und die Rims etc einzeln ändern, aber das braucht es zumindest soweit ich gespielt habe nicht um bei den Rennen erfolgreich zu sein.
Dazu schaltet man gewisse Custom Sounds und Effektvarianten frei die man so man möchte dann für seine Wagen anpassen kann.

Ich mag es auch fertig und gut, aber hier stört es mich soweit nicht weil es nach dem Motto abläuft alles kann nichts muss.

BTW sind gewisse Referenzen auch cool. Der drüber gelegte Comicstil hat ja schon etwas von Initial D. Hierzu gibt es auch eine Sequenz in der man einem NPC helfen kann um schlussendlich ein zusätzliches Versteck zu erhalten. In dieser Sequenz wird eindeutig Bezug auf Initial D und Animes an sich genommen.
Eine Tankstellenkette im Spiel (wie bei Burnout Paradise durchfahren um die Kisten optisch zu reparieren) hört auf den Namen Outrun.
Ich mags.

Ebenso finde ich die Comiccharaktere inklusive der Customization Optionen und NPCs hier viel weniger aufgesetzt und sympathischer als die Spackenshow bei den FH Spielen.
Hip Hop ist nicht so ganz meins, paar Sachen mag ich, hier hatte ich es aber nur mal im Menü, dass ein wirklich nerviger Track lief.
Sonst passt das irgendwie, da es auch nur selektiv bei Storysequenzen und in Rennen dazu kommt.
Dafür hat das dann ordentlich Druck dahinter und treibt tatsächlich an. Kann auch daran liegen dass ich mit Kopfhörern und Atmos for Headphones spiele aber das gibt dem Ding schon immer mal wieder gewisse Momente.

Das einzige was man dem Spiel vorwerfen kann ist dass es halt wieder mal Open World ist und dedizierte Rund oder Point to Point Kurse sicher nochmal geiler wären, aber das will das Spiel mit dem gut gemachten Verfolgungsjagden auch gar nicht so recht.
Wo ein FH5 im Detail definitiv hübscher und auch größer ist gefällt NFS Unbound mit einer frischen Prise Eigenständigkeit gerade durch den Look sowie einem kantigerem Auftreten und Gameplay. Horizon wirkt da viel glattgebügelter. Bei Unbound habe ich zumindest bislang immer Ansporn weitere Aufgaben zu erledigen, weil es sich nicht gleichgültig anfühlt. Bei FH war abseits gewisser Events für mich eher das simple Rumcruisen Ziel und Antrieb.

Für Rundkursfans die auf ein feinfühliges Kurvenverhalten und stetiges Verbessern von Zeiten stehen sind Inertial Drift (Arcade) und GT7 (Simansatz) sicher in Summe die besseren Spiele.
Als Open World Racer ist NFS Unbound für mich aber auf dem besten Weg der beste Vertreter zu werden seit Midnight Club LA.

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