Thema:
Re:mal zur Story flat
Autor: Abe
Datum:08.11.22 11:01
Antwort auf:mal zur Story von Wurzelgnom

Das Spiel entfaltet im Gegensatz zu einem GTA sein volles Potential leider nur wenn man hart grindet, also viele Nebenquests macht und relativ einseitige Schwerpunkte im Skilltree setzt. Während ich im ersten Durchgang den Ballermann gemacht habe bin ich im 2. Anlauf mehr auf die Techie/Hacker Schiene gewechselt und das war ein ganz anderes Erlebnis.

Jedes zu hackende Terminal wird zum Kinderspiel, weil z.B. die erste Ebene schon automatisch gehackt ist und Ebene 2 und 3 nur noch aus jeweils 3 Zeichenfolgen bestehen, somit sammelt man die legendäre Items in MASSEN - erst Recht, wenn man den Kram auch noch von den Händlern kauft. Ich bin am Ende nur noch mit legendärem Kram rumgelaufen und hab alles kurz und klein gehackt. Ich hab sogar die Cyberpsycho kaputt hacken können ohne auch nur einen Schuss abzufeuern, was auch ein Vorteil ist, weil die dann auch nicht tot sind, wenn man am Ende nicht gerade nen Granaten-, Selbstmord- oder Synapsen Burnout Hack auslöst.

Die Hauptstory ist imho zu kurz. Wer nur die spielt, verpasst wirklich viel Potential, was das Spiel bietet.
Das ist imho einfach nicht gut gelöst. Zum anderen finde ich es schade dass man den Skilltree nur so einseitig ausbauen kann. Wer versucht seine Skills gleichmäßig zu verteilen hat kann am Ende nix vernünftig.

Ob es tatsächlich eine Designentscheidung war, das Spiel so auszulegen, dass man es öfters durchspielt, wäre interessant zu wissen, denn dafür ist es definitiv viel zu lang.

Ich könnte jetzt theoretisch noch ein drittes Mal anfangen und mich als Prügelknabe und Schwert Schnetzler
hoch leveln, aber das wäre selbst mir jetzt zu viel.


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