Thema:
Gedanken zum Vorbestellprozess flat
Autor: Guy
Datum:07.11.22 12:59
Antwort auf:Playstation VR - Teil 6 von Fred LaBosch

Vorab:
Ich hab jetzt keinen großen Stress damit, wenn ich auf das Teil etwas länger warten muss (gehe eh nicht davon aus, dass ichs allzulang behalten werde, siehe meinen Post weiter unten).
Ich finds auch grundsätzlich lobenswert, dass Sony sich Gedanken macht, wie man Scalpern vorbeugen kann.
Somit halte ich die Idee des (vorläufigen) Direktvertriebs mit Anbindung an die PS-ID erstmal für gut.

Etwas seltsam finde ich hingegen die Abwicklung:
Es wird an einem Tag bekannt gegeben, dass man ab einem bestimmten Tag in der Zukunft (15.11.) auf der PS-Direct-Website vorbestellen kann.
Macht man sich die Mühe, mehr als nur diese Schlagzeile in der Mitteilung zu lesen, so erfährt man, dass man sich ab sofort mit seiner PS-ID dafür voranmelden kann (muss?) - also quasi als „Vorbestellung einer Vorbestell-Option“.

Noch seltsamer finde ich dann, dass nicht jeder, der sich auf diese Art frühzeitig registriert, auch eine Bestätigung erhält, dass er dann auch wirklich vorbestellen kann - und das unabhängig vom Zeitpunkt der Registrierung (wie hier aus den Forenposts ja eindeutig zu entnehmen).
Es steckt hier also kein simples (aber IMO am ehesten faires) First-Come-First-Serve dahinter, sondern irgendein anderes, für die Kunden nicht nachvollziehbares System von Sony, das sich von Zufallsprinzip bis hin zu „Du bist aus Gründen, die wir als sinnvoll erachten, würdiger/unwürdiger als Andere“ erstreckt.

Offen bleibt zudem, ob man, zusätzlich zu den Usern mit verbriefter Vorbestelloption, am 15.11. noch ein Kontigent für „normale“ Vorbesteller offen halten wird, oder ob gelten wird „Vorbestellen können eh nur die, denen das nach Registrierung per E-Mail bestätigt wurde“.

Unterm Strich IMO alles besser als beim PS5-Release, aber noch immer nicht ganz glücklich.
Auch wenn mir vollkommen klar ist, dass man es bei sowas eh niemals allen wird recht machen können…


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