Thema:
Re:22. Februar, 600 € flat
Autor: Mampf
Datum:03.11.22 10:41
Antwort auf:Re:22. Februar, 600 € von Abe

>>Nicht "auch noch" sondern "vor allem".
>>Es ist eine Frage der Priorisierung, es ist durchaus möglich eine Wireless-VR-Hardware die ca. 400€ Endpreis hat zu bauen. Nicht ohne Abstriche an anderen Flanken, aber die sind ja nicht in Stein gemeißelt.
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>Ein wireless VR Headset für 400EUR würde vermutlich eine noch beschissenere Qualität liefern als das erste PSVR



Das kann ich jetzt nicht beurteilen, aber ddas größte Qualitäts Problem bei der psvr war doch die Hardware power der ps4.

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>>Schaut man auf die Meldungen zu VR, dann ist das Hauptproblem nicht dass die Userbase nicht groß genug wäre, sondern dass diese Userbase ihre Hardware zu selten benutzt. Entsprechend kommt der VR-Zug gar nicht richtig an den Punkt Fahrt aufzunehmen.
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>Das ist korrekt, das liegt aber in erster Linie daran, dass es bei vielen Headsets nicht ein Kabel war/ist sondern das Setup generell aufwändig war. Bei PSVR war es die zusätzliche Box die obendrein auch noch Einschränkungen bei der Darstellung brachte, zusätzlicher Strom, umständliche Verkabelung des Headsets, dicke unhandliche Kabel und tlw. auch noch mit zusätzlichen Hardware wie Base Stations bei der HTC...


Auf die psvr bezogen : klar, ein dünneres Kabel wäre sicherlich angenehmer in der verstauung, aber letzendlich spielt das imo eine untergeordnete Rolle, denn du musst das Kabel verlegen, schauen, das es nirgendwo klemmt  und vorallem beim spielen mit freien bewegungsfeature ist das Kabel immer eine Einschränkung (außer man hat ein krasses overhead-decken Konstrukt installiert). Wie unten geschrieben : wireless bietet die Option, sich einfach die Controller zu schnappe, Brille auf zu setzen und unabhängig von der Position der Konsole los zu legen. Imo ein entscheidener Vorteil in Sachen Flexibilität, was letzendlich das Kriterium für die häufige Nutzung sein wird.


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>Wir reden jetzt von einem USB-C Kabel, das man direkt vorne an der Konsole anstecken kann. Das ist kein Aufwand. Da ist ein Batteriewechsel bei den Xbox Controllern mehr "Pain". Das Hauptproblem bei dem alten Headset war ja, dass man diese beschissene Box immer dazwischen geschaltet hatte, die war "laut" und HDR war nicht möglich oder nur eingeschränkt. Insofern haben viele das Setup komplett auf und abgebaut, was natürlich völliger Humbug ist, wenn man eben mal schnell was zocken will. Auch die Usability war scheisse. man musste richtig zur Kamera sitzen, es durfte nicht zu dunkel aber auch nicht zu hell sein, es war halt alles ein Kompromiss an die Technik und den Preis.
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>Jetzt ist es wirklich simpel. Headset anstecken aufsetzen, loslegen. Dank inside out sieht man auch mit aufgesetztem Headset seine Umgebung, sowas ist doch die wahren Quality Improvements und nicht ein nicht vorhandenes Kabel.



Ich denke mal, das geht beides Hand in Hand.

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>>Wenn man Erfolg haben möchte, muss man also genau da ansetzen, Barrieren abbauen, Zugänglichkeit erhöhen, einen Einsatzrahmen errichten der nicht ausschließlich auf Gaming abzielt sondern weitere Anreize abbildet die sich mit der Technik geradezu aufdrängen. Das ist in meinen Augen deutlich wichtiger als irgendwelche Specs.
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>Genau das haben sie ja erreicht, siehe oben. Die Usability ist im Vergleich zum Vorgänger viel besser geworden. Und gerade bei VR kann man mit Specs noch richtig was rausholen. Das PSVR2 ist vollgepackt mit neuen geilen Features. bessere Auflösung, höhere Refreshrate, Inside-Out-tracking, Foveated Rendering, Rumble, etc. pp.


Aber das ist doch nur special interest und verpufft doch letzendlich in anbetracht der eigentlichen Faszination. Klar, umso unauffälliger die Technik, u d dazu gehört auch ein sauberes Bild und tragemonfor, umso weniger Einschränkungen für die immersion, aber dazu gehört nun auch die Bewegungsfreiheit, und die neidrigschwelligkeit.

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>>PSVR2 ist in meinen Augen die komplette Antithese zu dem was Sony IMO eigentlich machen müsste. Meine Glaskugel hat jedenfalls eine klare Meinung zu diesem Wurf:
>>Nintendos letzter Flop!11 ;)
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>Ich sehe VR weiterhin als Nische für die Fanbase an. Und ein Fan hat mehr von der Technik der kommenden PSVR2 als von einem wireless VR Headset für 400EUR. Wireless kann ganz zum Schluss kommen. Im Moment würde es vieles von dem, was das kommende PSVR2 kann, einschränken oder gar nicht möglich machen.


Aber das ist doch gerade der Knackpunkt, dass vr langsam mal aus der nische aussteigt und mehr zum langhaltigen massenphänomen wird, und das ist gerade auf einer einheitlichen ps5 machbar.


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>Wireless zu nem annehmbaren Preis wäre imho ein großer Rückschritt. Und 600EUR sind für das Gebotene bei der PSVR2 eh schon ziemlich gut imho.


Das ist aber wieder die tech nerd Perspektive, die halt vorallem maximalen Fortschritt haben will. 600 Euro ist definitiv über der Schmerzgrenze, und gerade in anbetracht, dass es eben kein wireless anbietet, wirklich überteuert.


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