Thema:
What Lies in the Multiverse / Mr Shifty / Super Crush KO flat
Autor: HomiSite
Datum:02.11.22 18:46
Antwort auf:"Ich zocke gerade" Thread 29 von Ihsan

Ich zocke ja echt wenig (Einzelspieler) und irgendwie gar keine "großen" Spiele mehr.

WHAT LIES IN THE MULTIVERSE

... hat mich zuletzt gepackt. Ist im Kern ein grafisch eher simpel gepixelter Rätselplattformer mit dem Kniff, auf Knopfdruck in ein anderes Universum zu wechseln, wodurch sich der Level und die Bedingungen verändern. Man wechselt zwar dadurch alle paar Meter das Universum, um zu sehen, dass man nix verpasst, aber es nervt nicht.

Was auch daran liegt, dass die Rätsel für mich den fast perfekten Punkt treffen: Jump&Run-Geschicklichkeit ist nur seltenst gefordert und die Rätsel sind gerade so einfach/schwer, dass man sie zeitnah mit gutem Gefühl löst. Dazu kommt eine nette Geschichte mit vielen lustigen (und auch ernsten) Textdialogen; die Figuren sind dabei sehr ausdrucksstark animiert. Und die Musik finde ich toll. Ich habe knapp 5,5 Stunden gespielt und bin wohl kurz vor dem Ende. Die Switch hatte vereinzelt Slowdowns und einmal hing die Spielfigur fest, was aber wegen der zahlreichen Rücksetzpunkte kein Problem war.

MR. SHIFTY

... ist ein HOTLINE MIAMI-like, also Gegner aus der Vogelperspektive verkloppen, hier aber weniger brutal und mit dem Kniff, dass man ein paar Meter in Blickrichtung teleportieren kann, so also Fallen und vor allem gegnerischen Schüssen ausweichen kann. Man selbst kann wie in HlM zerbrechliche Gegenstände als Nahkampfwaffen aufheben und diese auch werfen. Die Kämpfe haben Wucht und es macht Laune, gegen zwei Handvoll verschiedene Gegnertypen vorzugehen, was auch Taktik erfordert. Es kann aber auch etwas frustig werden, wenn in großen Schlachten man eher zufällig erschossen wird. Im bin wohl im bzw. vor dem Endkampf, und da ist die Arena unübersichtlich, weswegen ich nach diversen Versuchen erst einmal abgebrochen hatte. Und die PS4 geht teils überraschend in die Knie, wenn diverse Wände und Möbel zu Bruch gehen.

SUPER CRUSH KO

Bildschirmweise verkloppt man aus der bonbonfarbenen Seitenansicht Monster mit konkreten und angekündigten Angriffsmanövern. Zusammen mit den eigenen, teils schwerelosen Spezialmanövern, die man durch Gegnerkills wieder auflädt, ergibt sich ein spannend-taktisches Gebrawle und im besten Fall ein Flow, wenn man aus dem Augenwinkel anstehende Attacken mitbekommt und so ohne Treffer alle Feinde erledigt. Folgerichtig gibt's Highscores, ich spiele es aber nur normal, um die Katze der Protagonistin zu befreien. :-) Ich habe aktuell auf der Switch in einem kniffligen Kampf pausiert.


< antworten >