Thema:
Durchgez0ckt und gegen Ende doch etwas ernüchtert. flat
Autor: elementalMaster
Datum:26.10.22 15:33
Antwort auf:Journey to the Savage Planet von vaughn

Wir haben gestern das Ende der Story erreicht ()

Tja ich muss sagen, meine anfängliche Begeisterung für das Spiel ist im weiteren Verlauf dann doch ganz schön abgeflaut. Es ist zwar schön, dass die Metroidvania-artige Progression designed war und nicht aus Faulheit dem Roguelike-Zufall überlassen wurde, aber das Aufleveln der Waffe hinter diesen dussligen "Science Experiments" zu verstecken, fand ich blöd. So sammelten wir endlos Ressourcen, konnten sie aber für nichts ausgeben, weil wir die nötigen Blaupausen nicht freischalten konnten.

Und das Gunplay war mit der schwachen Waffe imho das größte Manko des Games, was sich dann v.a. beim Bosskampf rächte. Und gegen Ende wurde das Spiel irgendwie eher zur fiesen 3D-Jump'n'Run-Tortur, bei der oft Aktionen nicht gelangen wegen der irgendwie laggy wirkenden Steuerung. Zum Beispiel, statt den Boost Jump zu machen, habe ich ständig den "Power Slap" aufgeladen. Wenn man in Säure steht, die einem innerhalb von 5 Sekunden sämtliche HP wegsaugt, dann nervt sowas schon dezent ;-)

Auch der Powerschuss der Pistole war ein Witz, wie umständlich das Aufladen und letzlich effektlos der Schuss dann war. Also irgendwie ist den Entwicklern wohl in der 2. Hälfte die Puste ausgegangen … genau wie Stadia, hüstel. Den DLC werd ich wohl auch nicht kaufen, git gud ohne vernünftige Steuerung und Trefferfeedback kann ich nicht brauchen ^_^

Natürlich hat das Game auch viele positive Seiten, die hab hier genannt:
[https://maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=1&msgid=5152455]

Ich vergebe 6/10 intergalaktische Kackhaufen, mit denen man ja auch öfter mal werfen musste.

Gruß eM


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