| Re:Hätte sich Sony mal lieber zurück gehalten |  |
>Es geht um das Verhalten, und da machen beide keine gute Figur. Das fing schon damit an dass Xbox sich öffentlich über Bedenken von Playstation aussprach, und es dann ein hin und her zwischen Ryan und Xbox in verschiedenen Medien gab. Es gibt schon genug Konsolen Kriege in den sozialen Medien, da müssen beide Seiten nicht noch anheizen - imo.
Ja, das war in der Tat von beiden Seiten seltsam und ziemlich peinlich.
>Es ging um die Zeit darüber hinaus. Hätte sich MS taktisch klüger verhalten, und es wie Sony mit Bungie gemacht, wäre der Deal längst in der finalen Phase.
Da bin ich mir nicht sicher, Bungie und Sony haben ja auch "nur" etwas versprochen. Damit ist nicht in Stein gemeißelt, dass es immer so bleibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelchen Kartellbehörden vertraglich zugesichert wurde, dass "für immer" alles multiplattform bleibt. Wäre auch völlig unrealistisch und unangemessen.
Deswegen finde ich die MS-Zusicherung bis Ende 2027 ehrlich gesagt auch ziemlich "großzügig". Sowas ist absolut unüblich und alles andere als selbstverständlich. Und natürlich wird sowas dann zeitbegrenzt zugesichert, dennn niemand kann genau sagen, wie der Markt in 10 Jahren oder später aussieht. Verträge sind dazu da, in regelmäßigen Abständen neu verhandelt zu werden. Und das steht allen ja frei, sollte es notwendig werden.
>MS will primär ja King haben, um ein Bein in den Mobile Markt zu bekommen. Sie denken ja angeblich auch über eine eigene Shop App für Mobile Geräte nach. MS sagt ja in dem Bericht sie würden CoD gar nicht von Playstation abziehen, "da wären wir ha schön blöd wenn wir das auf der erfolgreichsten Plattform machen", warum dann Sony nicht vertraglich zusichern dass CoD in Zukunft - über 2027 hinaus - auf Playstation Systemen bleibt bzw es Multiplattform bleibt, was am Ende auch andere Streaming Dienste einschließt. Da widerspricht sich MS halt.
Siehe letzte Antwort. Und neben King sind natürlich auch Blizzard und CoD die großen Batzen, die den Deal für MS interessant gemacht haben.
>Wie bei Bethesda, bei dem jeder neue Spiel wie Starfield, Redfall oder - laut Spencer - Elder Scrolls 6 nur auf Xbox und PC erscheint? Okay, dann Konsolen Exklusiv.
Es war von Anfang an klar, dass alles, was keinen existierenden Spielerstamm bzw. keine Community hat, exklusiv wird. Also neue IP (oder uralte, "tote" IP, aber da waren wir bisher noch nicht). Das ist doch auch völlig normal bei Übernahmen, dafür macht man sie doch (auch!).
Allerdings muss man auch sagen, dass es sinnvoll gewesen wäre, z.B. ein Multiplayer-GaaS-Spiel wie Redfall mit Crossplay auch auf PlayStation zu bringen.
>Wer sympathisch wirkt ist subjektiv. Ryan agiert natürlich dämlicher, indem er Statements immer wieder einfangen muss. Ryan dürfte vom Alter her den Job keine zig Jahre mehr machen. Würde mich nicht wundern wenn er, wie House vorher, das Zepter weiter reicht sobald die Ziele erfüllt sind und die PS5 bestimmte Zahlen erreicht hat. Sony baut die Struktur auch immer um, und dann mal gucken wer da folgt. Ist aber auch eine andere Story, zeigt aber auch wie unterschiedlich beide Unternehmen sich sehen. Spencer ist imo bisher absolut erfolglos und konnte weder die One noch die Series an Playstation vorbei kriegen, jetzt müssen sie sich auch noch von Nintendo überholen lassen. Vielleicht sollte dort kein sympathischer, sondern jemand mit Erfahrung sitzen?
Klar ist unter dem Strich am wichtigsten, dass jemand Zahlen liefert. Als "absolut erfolglos" würde ich Spencer jetzt nicht bezeichnen, weil er seit seiner Übernahme in einer denkbar schlechten Ausgangsposition doch ziemlich viel umgekrempelt hat. Aktuell ist ganz klar ein Problem, dass die großen First-Party-Spiele teilweise enttäuscht haben oder zu spät sind. Dafür ist er natürlich auch verantwortlich.
>Spencer hat in Interviews bereits bestätigt dass neben Starfield, das natürlich auch für PS5 in Entwicklung war wie alle anderen Spiele bei Bethesda, auch Elder Scrolls 6 nur auf Xbox Plattformen und PC erscheint. Das wurde im Bericht auch so festgehalten dass ein ehemaliger unabhängiger Publisher nun davon abrückt und welche Titel das im speziellen sind. Sicher kommt die Info von Sony. Die wissen aber natürlich wer was für PS5 entwickelt, und es gab ja angeblich Verhandlungen Starfield PS5 Exklusiv zu machen.
Sowas wie bei Starfield ist dann aber inoffiziell und schlichtweg Pech. Und dass etwas "auch für PS5" entwickelt wird, spielt ja bei der Entwicklung viele Jahre nur eine untergeordnete Rolle, da der Code erstmal nur auf PC läuft. Konkret mit den Konsolenversionen beschäftigt man sich dann meistens erst so ca. im letzten Drittel der Entwicklungszeit. Gibt natürlich Ausnahmen und die Specs müssen generell berücksichtigt werden, aber im Grunde ist das für die Zielplattform-Entscheidung nicht so wichtig, es sei denn, man steht kurz vor Release.
Sachen wie Elder Scrolls VI sind natürlich problematisch. Einerseits ist es ein Singleplayer-Spiel, aber es gab die beiden vorherigen Spiele auch auf PlayStation (auch wenn es auf Konsolen zunächst ja nur auf Xbox losging). Andererseits gibt es sowas wie Mod-Support, woran wieder eine Community hängt. Mal abwarten, wie es dann konkret läuft. Dauert ja auch noch Jahre. Spencer hat ja bisher nur angedeutet, dass es "Game Pass-exklusiv" sein wird.
>Das schliesst neben Sony natürlich auch Apple, Amazon, Google oder Netflix ein, die alle irgendwas mit Streaming planen (oder vorerst gescheitert sind) und es bedenklich finden wenn die größte (und reichste) Konkurrenz deren Partner schluckt.
Ja, wobei ich das Monopol-Argument beim Streaming schwer nachvollziehen kann. Nur, weil die anderen es nicht gebacken bekommen (Stadia) oder nicht wollen (Sony), sollte man MS nicht beim Ausbau von Xcloud bremsen. Wenn Google sowas wie die Bethesda-Übernahme als einen Grund angibt, die Entwicklung eigener Software für ihre Plattform einzustellen, dann ist das ehrlich gesagt schwer nachvollziehbar.