| Re:Accessibility/Assist-Optionen in Spielen |  |
Erstens wäre das vielleicht ein ganz guter Thread zum Ausgliedern :) und zweitens finde ich es bemerkenswert, wie hier Optionen zur Zugänglichkeit, Optionen zum Anpassen an persönliche Vorlieben und der Schwierigkeitsgrad zusammengeschmissen werden. Dabei haben die im Idealfall nichts miteinander zu tun, auch wenn sich in der Praxis natürlich manche Aspekte überschneiden.
- Zugänglichkeit erlaubt es auch Menschen mit bestimmten Einschränkungen ein Spiel so zu spielen, wie es der Großteil der Menschen ohne solche Einschränkungen tut.
- Individuelles Anpassen erlaubt z.B. das Abstellen eines Röntgenblicks.
- Und der Schwierigkeitsgrad befriedigt im Idealfall alle Stresslevel.
Und jetzt noch eine Bemerkung nur zum Schwierigkeitsgrad, nicht den anderen beiden. Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht so recht. Es ist doch nun wirklich nicht so, dass wir alle ein Anrecht darauf hätten, jedes Spiel gemäß unserer Vorlieben zocken zu können.
Genauso wie Designer ein Abenteuer zimmern können, das sich alleine an kleine Kinder richtet und damit durchgehend sehr einfach ist, können sie genauso die Entscheidung treffen jene Spielerschaft um ihr Projekt zu scharen, die sich gerne nach dem Meistern ausschließlich beinharter Herausforderungen auf die Schultern klopft. Wir haben die doch nicht zu fragen, ob sie sich das denn eigentlich leisten könnten, hä, während wir ihnen vorwurfsvoll mit dem Finger vorm Gesicht rumfuchteln.
Wer auf solche Spiele keinen Bock hat, zockt halt was anderes oder ab einem gewissen Punkt nicht weiter. War doch außerdem schon immer so. Würde irgendwo "sehr, sehr einfach" draufstehen, obwohl das Ding tatsächlich kaum schaffbar ist, könnte man natürlich mal darüber reden. ;) Aber sonst?