Thema:
Ghostwire Tokyo flat
Autor: Rac
Datum:09.10.22 10:36
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 40 - Vorhang zu und alle Fragen offen von Schlomo

Vor ein paar Tagen habe ich Ghostwire Tokyo durchgespielt. Hat mir sehr gut gefallen, obwohl es mir auf dem Papier gar nicht gefallen dürfte. Ego-Ansicht und Open World sind ja nicht so meins. Nur ist die Open World nicht direkt verfügbar. Die Stadt (Shibuya-Stadtteil von Tokio) wird nach und nach offener. Und die Ego-Ansicht bedeutet nicht, dass es ein First Person Shooter ist. Man ballert schon, aber es geht eher in Richtung Metroid Prime.
Von Sammelkram wird man leider auch nicht verschont. Wobei ich nichts gegen ein paar Objekte habe, aber das Spiel übertreibt es, wie die meisten OW-Spiele. Ich habe einfach mitgenommen was auf dem Weg lag.

Richtig gut gefallen haben mir die Inszenierung, die Stimmung, das Setting und die Geschichte. Geister und Mythen in einem von Menschen verlassenen Tokio sind schon ein geiles Setting. Man kann nicht in jedes Haus, aber in einige. Das bedient den Voyeur in mir. ;)

Gameplay war auch gut. Mal was anderes als stumpfes Geballer. Über die Dächer von Shibuya zu gleiten war auch spaßig.

Dürfte nicht jedermanns Geschmack treffen, dafür ist die Mischung zu seltsam und nischig, aber genau das hat für mich den Reiz und die Unterhaltung ausgemacht.
Hätte nicht gedacht, dass es mir so gut gefällt.

Ich gebe 7 von 10 magische Gebetskugeln.


< antworten >