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Und es ist deutlich mehr als ich erwartet habe, wenn auch nicht ganz so viel wie es hätte sein können.
Hatte es eigentlich - wie wohl viele andere auch - nur gezockt, weil ich Katzen mag, Gameplay-technisch habe ich nichts erwartet. Tatsächlich führt die Katzenthematik aber auch zu einem recht eigenen Gefühl von Bewegungsfreiheit. Dadurch dass man die kleinsten Durchgänge passieren und auf die schmalsten Plattformen springen kann (wenn auch natürlich die interaktiven Flächen dergestalt vorgegeben sind, dass in der Nähe die Interaktions-Taste eingeblendet wird und der Sprung bei Knopfdruck automatisch erfolgt) hat das Spiel eine viel höhere "Erkundungsdichte" als andere Spiele. Also man kann pro Fläche mehr erforschen als in anderen Spielen. Was anderswo in ein paar Minuten abgegrast ist, ist hier fast schon eine eigene Welt, etwas überspitzt gesagt.
Ich hätte mir nur noch etwas mehr Anspruch von den Aufgabenstellungen her gewünscht, um auch einen Anreiz zu liefern, sich die Winkel und Ecken der Stadt mal noch gründlicher anzusehen. Vielleicht hätten es auch noch mehr interaktive Flächen sein können. Vom Ansatz her alles schon cool, aber mit etwas mehr Inhalt wäre das quasi eine komprimierte Version von Breath of the Wild geworden.
Trotzdem ein starkes Erlebnis, sehr atmosphärisch und auch überraschend düster von den Locations her, und zudem eines der stimmigsten Enden, die ich seit langem in einem Spiel erlebt habe.