| Auch durch, ich denk das hier: |  |
>...was andere von diesem Ende halten.
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>Vorweg:
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> Es wird bislang in allen Foren, die ich gesichtet habe, HEFTIG zerrissen. Man ist extrem enttäuscht, dass Ron Gilbert quasi wieder so eine Nicht-Auflösung präsentiert und praktisch das gleiche macht wie in MI2...
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>...ABER...
>
> ICH LIEBE ES! Und zwar nicht wegen des Pseudo-Vergnügungsparks oder dem T-Shirt oder weil Gubyrush seinem Sohn "nur" eine Geschichte und ihm dabei sonst was erzählt. Nein: Diese letzte Szene mit Elaine, in der sie Gubyrush von einer Karte und einem neuen Schatz erzählt... und dann dieses zufriedene Lächeln von Gubyrush... die Kamera zoomt langsam an ihn heran... und der Bildschirm wird auf einmal schwarz. DAS ist in meinen Augen der Fingerzeig, was das Geheimnis von Monkey Island ist: Nämlich The Secret of Monkey Island selbst, also das Spiel! Die Aussicht auf Abenteuer! Die Reisen! Die Rätsel! Es geht nicht um das Finden, sondern um das Suchen. Und dem Spaß dahinter.
>
>Vielleicht rede ich mir das auch nur schön, aber für mich würde es Sinn ergeben und ich ziehe da deutlich mehr heraus als beim "Silly-Ending" von Monkey Island 2 (das ich persönlich gehasst habe XD).
Here goes:
Die letzten Puzzles haben mir ordentlich Nerven gekostet, das rumgelaufe war schon nicht mehr schoen...
Ich glaub mal stark, dass Ron Gilbert's eigentlicher Joke das T-Shirt war, weil das ja zur damaligen Zeit ein ziemlicher Running Gag war. Wahrscheinlich wollt er's einfach nicht nur damit beenden und hat's dann mit ner schoenen Anekdote zum Leben beendet.
Geht von mir aus klar. War super gespannt drauf, was er jetzt nach 30 Jahren rausholt und ich hab mir insgeheim etwas Bedeutenderes gewuenscht, aber wenn das sein Joke war und er ihn endlich bringen konnte passt das schon.
Wie haetten Leute denn auf etwas Anderes reagiert?
Nehmen wir mal an, Gilbert haette ein 'grosses' Thema gewaehlt, was die meisten sich wohl nach 30 Jahren erhofft haben...
Liebe? Guybrush findet seinen Hochzeitsring und wir enden mit ner schnulzigen Parabel, dass das Geheimnis von Monkey Island und dem Leben an sich Liebe ist?
Oder Nostalgie? Guybrush findet in der Box eine Copy von The Secret of Monkey Island und Real-Life Guybrush in seinen 50ern kullert ne Traene runter, weil er sich an seine Kindheit zurueck erinnert?
Oder bringen wir's zurueck zum Sohnemann: Guybrush findet ein obskures Spielzeug in der Kiste und holt's dann auf der Bank hinter seinem Ruecken hervor und macht seinen Sohn damit gluecklich, dh. das Geheimnis ist, dass man seinen Nachwuchs gluecklich machen sollte?
Oder wir machen's traurig, Guybrush findet in der Kiste ein paar Pillen. Dann cutten wir zu nem alten Mann im Altersheim, der vertattert auf ein Piratenbuch starrt waehrend die Krankenschwester ihm dann auffordert die Pillen zu schlucken, da er dement ist und sich sonst wieder Quatsch zusammenspinnt? Dann schluckt er die Dinger und sagt so ein finales Goodbye zu seinen Abenteuern.
Ron Gilbert ist halt Ron Gilbert. Da geht ein lockerer '...and all I found was this stupid T-Shirt' joke schon voll in Ordnung. Egal, was er gemacht haette, es haette immer Leute gegeben, denen er's nicht haette Recht machen koennen. Ihm war's wohl einfach wichtig das Kapitel zu Ende zu bringen, selbst nochmal in die Welt einzutauchen und Leuten da draussen ein spassiges Spiel zu geben anstatt ploetzlich super tiefgehend zu werden und das ist IMO voellig okay.