| Re:Zum Thema "Umfang des Spiels" |  |
>Das Spiel hat mir nochmal vor Augen geführt, wie sehr mich diese Umfangmonster abschrecken, in die man entweder 80 Stunden versenkt oder die man auf halben Wege abbricht.
Du vergleichst hier aber schon Äpfel mit Birnen. Stray habe ich noch nicht gespielt, von daher weiß ich nicht inwiefern das zutrifft, aber es soll ja eher anspruchslos und Richtung Walking Simulator gehen. Das ist ja per se nicht schlecht. Aber diese "Umgangsmonster" sind nicht nur aus Selbstzweck umfangreich sondern weil sie viele Elemente gar nicht in unter 10 Stunden verpackt kriegen.
> Ich habe zuvor gerade Horizon Forbidden West durchgespielt. Auch ein tolles Spiel, aber einfach nach spätestens der Hälfte einfach zu viel. Stray hingegen kommt schnell zur Sache und bevor sich das alles abnutzt und langweilt, gibts schon ein tolles Ende. Ich mag das so einfach lieber.
Wie gesagt, Äpfel und Birnen. Das eine ist ein Open World Spiel mit RPG Anleihen und einer größeren Story, bei der neben vielen Waffen auch Skills in die Mechanik einfließt. Das kriegst du gar nicht kürzer hin als 20+ Stunden, die für das Durchspielen der Main Story angesetzt sind. Vieles ist hier auch optional.
Ich finde den Preis für Stray auch etwas hoch angesetzt für die Spieldauer und geringen Wiederspielwert. Für das doppelte bekomme ich Freitag Xenoblade Chronicles 3, das sicherlich mindestens 60 Stunden ansetzt und somit einen faireren Preis hat. Man möchte sich doch auch mal mehrere Stunden in eine Welt begeben und auch Charaktere kennen lernen, das ist nicht in der kurzen Zeit wirklich machbar. Persona 5 ist auch so ein Zeitfresser, bei dem die Charaktere einem aber imo dank der ausufernden Dialoge ans Herz wachsen. Gut, eine Katze kann nun mal nicht sprechen und somit ist Charakter Entwicklung auch kein Thema.
Ab und an finde ich kurze Spiele auch cool, aber bis auf What remains of Edin Finch oder Portal waren die für mich irgendwie nicht gut genug um im Gedächnis zu bleiben.
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