| Boach, ist der Online-Multiplayer mies... |  |
Eigentlich habe ich mir The Quarry hauptsächlich geholt um zusammen mit einer guten Freundin das Game im Online-Multiplayer-Mode durchzuspielen. Wir haben uns das Gameplay eigentlich so wie bei den anderen Supermassive-Games vorgestellt, wo jeder mal nen Protagonisten spielt und die Story aus verschiedenen Sichten erlebt wird. The Quarry geht mit seinem "Wolfpack" betitelten Multiplayer allerdings einen komplett anderen Weg:
Zum einen steuert nur der Host den gerade aktiven Protagonisten. Alle anderen Mitspieler steuern nur einen Cursor, mit dem man Stellen markieren kann, die der Host dann sieht. Klingt langweilig? Ist es auch. Vor allem dreht sich diese Markierung mit der Kamera der Spielfigur mit und bleibt nicht an der markierten Stelle oder dem markierten Gegenstand haften. Sprich, Verwirrung ist vorprogrammiert.
Dann die Entscheidungen, die man treffen kann. Hier können die Mitspieler abstimmen welche Entscheidung getroffen wird. Klingt toll? Aber nur solange der Host dieselbe Entscheidung treffen würde, denn letztendlich entscheidet et, egal was die Mehrheit sagt. Somit ist dieser Part ebenfalls absolut uninteressant.
Letztendlich ist der Multiplayer also nicht wirklich was anderes als ein Film, wo jeder mal seine Meinung sagen, aber letztendlich nichts bestimmen kann.
Vielleicht mag ja jemand diese Art des "Multiplayers". Ich persönlich bin auf jeden Fall ziemlich enttäuscht und werde den Multiplayer-Part von daher außen vor lassen.