| Re:Raubkopien und kaufen |  |
>>Wenn das "abspielen" dieser Spiele authentisch bzw. wirklich "cycle exact" sein soll, dann bleibt ja sowieso nur Originalhardware oder eben FPGA Nachbildung.
>>Das Mega Drive Mini bedient da eine ganz andere Zielgruppe - das ist am Ende ja doch bloss eine Softwareemulation, die auf einer ARM CPU läuft.
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>Ich habe den Eindruck hier liegt ein grundlegendes Missverständnis bei Dir vor zu Emulation durch Software bzw. zu FPGA.
>Auch letztere ist vieles nur nicht "cycle exakt".
Mir ist schon klar daß das natürlich vom Aufwand abhängt der da reingesteckt wird. Ich mag den Begriff "Hardware Emulation" eigentlich nicht.
Sagen wir es mal so. Durch den FPGA hab ich die Möglichkeit, die Originalhardware so exakt wie möglich nachzubilden. Ich brauche kein Host Betriebssystem, ich hab keinen dazwischenliegenden Software-Layer sondern nur meine Hardware Nachbildung die in Verilog oder VHDL geschrieben und dann ins Target geladen wird. Die Software des Originalsystems läuft direkt auf der FPGA Nachbildung. Damit hab ich prinzipbedingt schon eine sehr viel exaktere Umgebung als auf einem Rechner mit Host OS.
Also ja, mit dem richtigen Aufwand kannst Du auf FPGAs cycle exakt sein. Das geht sogar soweit dass im Amiga Sektor custom chip replacements auf FPGA Basis entwickelt werden.
Derartige Genauigkeit kannst Du mit Softwareemulation nie erreichen. Das macht Dir beim Host schon der Thread Scheduler kaputt.
https://github.com/endofexclusive/deniser
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>Nicht wenige Spiele aus dem SNES Reportoire laufen auf Software Emulatoren werkgetreuer ab als zb auf dem Mister.
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>Mich beschleicht das Gefühl dass Hardware Emulation durch FPGA bei nicht wenigen hier einfach aufgrund der Tatsache dass diese "auf Hardwareebene läuft" als die höherwertige angesehen wird. Dem ist nicht so.
>Jede Emulation ist eine Abbildung der Originalhardware auf eine andere Hardware.
>Je nachdem wie viele Mühe man dabei treibt wird sie sehr nahe ans Original kommen.
>Es gibt da aber keinen inheränten "Authentizitäts-Vorteil" der Hardware-Emulation ggü. der Software Emulation.
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>Mit einer Einschränkung: Bei der Hardware Emulation liessen sich Effekte berücksichtigen die auf der Originalhardware nicht "programmiert" wurden sondern spezifische Folgen der verwendeten elektronischen Originalbauteile waren (IIRC gewisse Rasterzeilen Effekte oder Effekte auf früher Automatenhardware die durch Eigenschaften der verwendeten Transistoren verursacht wurden - das wird zuweilen sehr esoterisch wenn man sich die Beispiele hierfür anschaut).
>Diese sind sehr exotischer Natur und keiner dieser Spezialfälle wird durch FPGA in irgendeiner Weise abgebildet.
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>gruß