| Gebt dem Spiel eine Chance, es ist toll! |  |
Visuell wird Tokyo toll eingefangen, das Gameplay ist gut und die Story ist auch unterhaltsam. Ich mag das Art Design und die Kompaktheit der Main Quest. Und es gibt sehr viele Katzen in dem Spiel, was mir als Katzen-Fan natürlich gefallen hat. Wirklich charmant. Hunde gibt es auch.
Ich würde wirklich gerne schreiben, dass es eine klare 10/10 ist aber das wäre dann leider gelogen... eine 8/10 ist es für mich aber dennoch, weil mir Ghostwire Tokyo einfach sehr viel Spaß gemacht hat. Die Ignoranz und den rapiden Preisverfall hat es nicht verdient.
Unterm Strich fehlt es dem Gameplay an Finesse. So hätte der Katzenaspekt spielerisch deutlicher hervorgehoben werden können, die Gegner vielseitiger und die Kämpfe anspruchsvoller sowie variantenreicher sein MÜSSEN. Auch die Nebenmissionen sind nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Es macht nur bedingt Spaß, wenn man alles nach der Ubi-Formel abgrasen muss. Da wurde also viel Potenzial verschenkt.
Warum solltet ihr dem Spiel also eine Chance geben?
- Die Story ist abgefahren und definitiv mal was Neues mit der typischen japanischen Weirdness
- Katzen. Sie sind überall. Entweder drehen sie dir Dinge in Geschäften an weil sie als gierige aber zuckersüße Händler dargestellt werden. Oder man streichelt sie und kann ihre Gedanken lesen. Inklusive teils herrlich genialer Aussagen. So freut sich eine Katze bereits auf die erfolgreiche Auslöschung der Menschheit, weil dann die Ära der Katzenoverlords anbricht.
- Geradliniges Gameplay, perfekt für den kurzen Spaß (ca. 11 Stunden)
- Ihr wolltet schon immer mal Menschen helfen, die beim Scheißen das Zeitliche gesegnet haben? Dann ist das euer Spiel! Bringt Geistern Klopapier, damit sie entspannt ins Jenseits wandern können und lernt dabei die nette Atmosphäre von öffentlichen japanischen Klos kennen. Und ja, das kann man im Spiel wirklich machen!