| Re:Irgendwie muss ich da den Kopfschütteln |  |
>>Bei einem 30fps Target brauchst Du eine Frameverdoppelung/LFC um in den 48fps+ Bereich zu kommen. Da 30fps selbst ohne Framedrops zu wenig ist um eine flüssige Darstellung hinzubekommen, kommt aber auch dann kein smoothes Ergebnis raus.
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>>Daher werden in dem Punkt empfindliche Spieler eher nicht zum 30fps-Fidelity-Mode greifen und gleichzeitig Spiele im 30fps Mode hoffentlich nicht auch noch regelmäßig unter die Target-Framerate einbrechen.
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>Und letzteres ist halt gegeben. Es ist nicht mehr 1996, der absolute Großteil an Studios baut beim 30fps-Target keinen Mist, in solchen Konstellationen hat VRR einen Beamtenjob, es ist anwesend, aber es macht auch nix, auch nicht wenn man das Game künstlich in eine VRR-Range schiebt. Genau da greifen die Vorteile nicht, die Nachteile sind aber dennoch aktiv.
Deshalb schreibe ich, dass man für 30fps-Targets VRR in der Regel nicht braucht.
>Und selbiges gilt auch für den 60er-Lock, auch den haben die meisten im Griff.
Für stabile 60fps gibt es auch keinen so klaren Vorteil, Einbrüche unter die Target-Framerate sind aber weit häufiger als beim 30fps-Target.
Selbst Spiele mit dynamischer Auflösung und/oder Spiele von Sonys First Parties halten bei weitem nicht alle durchgehend die 60fps stabil - zuletzt z.B. Gran Turismo 7 und Horizon:FW.
Wenn ein Spiel nur selten und leicht einbricht, sollte nach meinem Verständnis auch das Problem mit den angehobenen Schwarzwerten bei LG OLED Panels gering sein.
Ich hatte das so verstanden, dass die Kurven auf 120Hz optimiert sind. Weicht ein Spiel in VRR also nur gering von den 120Hz aber, weil es z.B. 55fps auf 110Hz verdoppelt, sollte doch der Schwarzwert nur gering und nur an Stellen mit Einbrüchen abweichen?
Wenn das stimmt würde es schon Sinn machen VRR auch für Spiele mit geringen Einbrüchen auf LG OLEDs zu nutzen.
>Wenn man sagt, ich schalte die Technik für Problemspiele an, aber generell aus, hat man nicht zwingend den Verstand verloren.
Nein, natürlich nicht - wenn das Spiel stabil die Target-Framerate hält und den durch VRR frei werdenden Leistungsspielraum nicht sinnvoll nutzt, kann man VRR auch abschalten - gerade wenn der eigene TV bei Nutzung von VRR Features wie Local Dimming deaktiviert oder VRR andere Einschränkungen mit sich bringt.
>Als PCler kannst du dir natürlich die Settings so customizen dass du die theoretischen Mehrwerte praktisch hebst, als Konsolero heißt es bei Settings friss oder stirb, da haben wir imo noch einen weiten Weg vor uns bis VRR abseits von einer handvoll Titeln wirklich interessant wird.
Ziel sollte es natürlich sein, dass Spiele entsprechend optimiert werden und den Wegfall eines Puffers durch VRR dann auch sinnvoll nutzen.
Wie beschrieben sollte die Grafikqualität von Ratchet im fixen 40fps Mode dank VRR und Wegfall des Puffers eben für 50fps+ und seltene Einbrüche in der 40er Bereich ausreichen. Und das wäre dann eben nochmal wesentlich näher am 60fps-Spielgefühl dran, als der 40fps Mode ohne dabei auf die bessere Grafik des Fidelity40-Mode zu verzichten.
Zu solchen angepassten VRR-Settings/Modi muss der Weg hingehen und zumindest Insomniac hat das auch erkannt.