Thema:
Bin auch durch - puh flat
Autor: Pfroebbel
Datum:05.03.22 19:56
Antwort auf:Horizon Forbidden West [PS4|5] #2 von JPS

Und ich muss sagen: Teil 1 gefiel mir besser (klar abgesehen von der Grafik).


Kritikpunkte:

Das neue klettern finde ich schlechter als das alte. Das man an manchen Ecken hoch kommt und an anderen nicht, obwohl da wo man nicht lang darf sogar noch mehr Griffpunkte (in der Wand Optik) wären stinkt.
Das so alles was Parkour angeht halbautomatisch läuft ist auch doof, vor allem weil es oft nicht funktioniert. Da ist ein Rohr wo man drüber laufen soll, aber sie macht es halt nicht sondern rutscht ab, oder springt wild an Wänden hin und her weil die Stick Eingabe zu dem Punkt wo ich hin will wohl zu weit ist, ein anderes mal schwingt sie sich 8 Meter nach rechts zum nächsten Griffpunkte.
Puh...


Dann zu viel Munition und Waffen und noch schlimmer: zu viel absurdes Gelevel
Ich hätte es gern gesehen (wenn wir schon mit den Farben für Qualität arbeiten) gern mit nem Lowbob weißen Bogen angefangen und den immer weiter aufgelevelt, auf grün, auf blau, auf lila, auf orange.
Das man zig von den Dingern kriegt und mit jedem seine Zeit verplempern kann um sie zu Leveln ist völlig unnütz. Wer macht denn so was bevor er den Endgame Bogen hat oder zumindest nen lilanen?
So ein Nerv Schiss


Die Gespräche sind viel viel zu lang. So geil die Gesichter auch sind es wird extrem zu viel gelabert und alles absurd ausgewalzt. Ätzend.


Die Story selber war, verständlicherweise, nicht so ein Kinnladenklapper wie bei Teil 1. Fand ich eher lahm, nach dee Enthüllung im ersten Drittel.
Und das Ende - das war nix



Die Open World: Standardkost mit zig Pois.
Gut das ich Elden Ring nachher erst angefangen hab.
Das ist ne richtig stare OW. Die fühlt sich groß an, bedeutend, jeder Schritt ist spannend. Wahnsinn.
Ob das jedoch auch in einem Spiel mit einfachem (sprich wählbarem) Schwierigkeitsgrad so funktionieren würde? Ob es sich so anfühlen könnte?
Weiß nicht - und nein, Zelda ist für mich kein gutes Beispiel. Das fand ich bei weitem nicht so gut was die OW angeht wie Elden Ring.



Das Kämpfen: ich meine es gibt mehr nervige Gegner die einen ständig zu Boden werfen oder stunnen. Dazu bewegen sie sich Ultra nervig so das das Schwachstellen anvisieren mir wenig Spaß macht, dieses ständige gewackel macht es für mich zu nervig und schwierig.


Die Szene wo man die Omega Freigabe sucht- SPOILER DICKER SPOILER


Aloy: ich finde sie nicht wirklich sympathisch.
Weiß alles, will alles alleine machen, kann es eh besser als alle. Lässt deswegen erst mal ihren Freund direkt am Anfang zurück, weil wozu Hilfe?
Dann noch das viel zu häufige Gelaber


Fazit: ich hatte mich so sehr drauf gefreut und wurde doch sehr enttäuscht
Ich hätte gerne wenn Guerilla erst mal was anderes macht, gern was neues im Killzone Universum, ein Reboot, was auch immer. Oder mal was ganz anderes, aber bitte keine Standard Open World die durch viel zu viel Mikromanagemet ausgeglichen werden soll.
Hört sich jetzt zwar sehr negativ an, aber ich hatte dennoch meinen Spaß, ist ja kein schlechtes Spiel, aber die Enttäuschung ist einfach größer. Es zeigt sich das Guerilla eben doch kein Naughty Dog ist.
Da hat mir Dying Light 2 mehr Freude bereitet.


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