| Paradise Lost |  |
Erwartet hatte ich ein Adventure, bekommen habe ich einen Walking Simulator.
Die interessante Geschichte hat mich aber dann doch motiviert das Ganze durchzuzocken, obwohl das überhaupt nicht mein Genre ist, und das war es definitiv wert.
Ich werde wohl irgendwann sogar einen zweiten Run starten, da man wohl mehrere Enden erreichen kann. Die Geschichte hat mich sehr an erinnert. Wer also auf den Shooter Part verzichten kann, aber die Story mochte, dem kann ich Paradise Lost nur wärmstens empfehlen.
In ca. 5-6 Stunden ist das Spiel vorbei, die Geschichte setzt sich hauptsächlich aus Dokumenten zusammen die man in der Welt findet sowie Audiologs und Computereinträgen. Man hat an mehreren Stellen die Möglichkeit alternative Wege zu gehen und erfährt dabei evtl. etwas mehr über die Hintergründe. Zum Hauptstorystrang erzähle ich hier aus Spoilergründen nichts. Das Ganze ist aber teilweise wirklich harter Tobak mit namentlich erwähnten Kriegsverbrechern aus der NS Zeit, und zeichnet in diesem Zusammenhang einen düsteren alternativen Zeitstrang ab, in dem der zweite Weltkrieg viel länger andauerte. Ähnlich wie in Metro 2033 ist auch hier die Erdoberfläche durch nuklearen Winter unbewohnbar geworden.
Ich gebe 7 von 10
Ps. Ich habe die Switch Version gespielt, ich denke jede andere sollte grafisch besser/detailreicher sein. Für dieses System spreche ich also keine Empfehlung aus.