| Alle drehen durch ... |  |
... und zwar schon seit längerem. Warum sollte das bei den Produzenten für den Gaming-Massenmarkt irgendwie anders sein? Wenn die Großen mit NFT jetzt die nächste Giersau durch's Dorf jagen wollen, sollen sie doch. Das einzige, was mir dabei Sorgen macht, ist, dass ich auch informiert bleiben muss, damit ich in ein paar Jahren mal meinen Kindern davon abraten und ihnen diese miesen Geschäftsmodelle erklären kann.
Ich empfehle jedem, der schon lange spielt, halt einfach immer mehr und mehr zu den kleineren Publishern oder Indies zu wechseln und bei den großen Titeln wirklich nur in die Prestigeprojekte Zeit zu investieren, die offensichtlich trotz und nicht wegen der großen Zielgruppe gut geworden sind. Es gibt ja zum Glück heute so viele neue Spiele wie noch nie zuvor, da ist für jeden Genreliebhaber was dabei, auch wenn es dann vielleicht von Paradox, Kalypso, Koch Media oder Devolver Digital kommt und nicht nie neueste Hardware bis aufs Äußerste ausreizt.
Ich habe mich schon seit längerem von dem Gedanken verabschiedet, dass ich mich für alle "großen" Titel interessieren muss, nur weil das vor 20 Jahren, als das Thema noch viel mehr Nische war, meist ein Garant für Qualität war. Seitdem bin ich im Schnitt wesentlich zufriedener mit den Titeln, die dann wirklich auf meiner Festplatte landen.