Thema:
Wann findet die GOTY-Wahl 2022 statt? ;) flat
Autor: TroyMcClure
Datum:10.01.22 17:32
Antwort auf:Deep Rock Galactic (Multi) von lmarvin

Ja, das Spiel ist älter, aber Playstation release war 2022, insofern ...

Ich hab gestern zum ersten Mal reingeschaut und dann mit einem Kumpel 14 (ja, vierzehn) Stunden am Stück gespielt. Das Spiel hat auf mich eine Sogwirkung, welche sagenhaft ist. Wir haben alle 10 Assignment-Missionen gespielt und zudem noch ein paar andere. Dabei war die Erfolgsrate bei ca. 70% würde ich schätzen. Die Tatsache, dass die Level immer wieder neu zufällig generiert werden, gibt dem Spiel einen unfassbaren Wiederspielwert. Da man immer wieder was anderes vorfindet, wurde uns nie langweilig, selbst wenn das Missionsziel oft dasselbe war.

Ich habe alle vier Klassen in jeweils 3 bis 4 (erfolgreichen) Missionen angespielt und getestet um mal einen Überblick zu bekommen. Mein noobiges Fazit sieht derweil folgendermaßen aus:

Scout: physisch wohl die schwächste Klasse was Angriff und Verteidigung angeht, macht der Scout mit seiner Mobilität trotzdem Spaß. Mein Kumpel hat sich auf diesen als Hauptklasse festgelegt. Den Grappling Hook finde ich super und konnte mit dessen Hilfe einen schwierigen Kampf retten bei dem mein Kumpel gefallen war. Dasselbe ist ihm auch öfters geglückt als ich eine andere Klasse gespielt habe (dazu später mehr). Hab die Gegner weggelockt um mich dann zu ihm zu hangeln und ihn wiederzubeleben. Die Standard-Waffen des Scouts finde ich nicht so prickelnd. Dafür ist er für Teams mit seiner alles beleuchtenden Flare natürlich richtig nützlich.

Engineer: die Klasse, welche ich zuerst getestet habe. Bin mit keiner Klasse so oft draufgegangen. Mein Kumpel hat mich mehrfach wiederbelebt, während ich mal wieder draufgegangen bin. Die Plattformen des Engineers finde ich toll, allerdings hab ich noch Probleme mit dem platzieren. Seine Standardwaffen sind mir etwas zu langsam, sowohl Shotgun als auch Granatwerfer. Dafür hauen sie halt beide richtig auf den Putz. Die Sentry Guns sind cool, und die Tatsache, dass man diese wieder mit Munition vollmachen kann/muss finde ich gut. So kann man sich nicht ewig auf sie verlassen.

Driller: für mich persönlich fällt der Driller etwas ab verglichen mit den anderen Klassen. Ja, der Flammenwerfer macht einen Heidenspaß. Ebenso ist es cool sich mit den Fäusten durch die Wände zu bohren. Aber seine Standard-Zweitwaffe finde ich fast schon nutzlos. Das C4, was er dabei hat, hab ich ebenso nicht liebgewonnen.

Gunner: die Klasse, welche ich im Endeffekt am meisten gespielt habe. Als Gunner hab ich mich einfach am wohlsten gefühlt. Du bist tanky ohne Ende und kommst dir manchmal unverwundbar vor, wenn du mit der Minigun alles und jeden niedermähst - naja, so lange, bis du dann doch erwischt wirst. Seine Sekundärwaffe (Revolver) ist richtig stark. Zudem mag ich die Ziplines, auch wenn diese häufiger echt langsam sind. Aber eben für mich einfacher zu platzieren als die Plattformen des Engineers. Und dann hat er halt noch den Schildgenerator, und dieser hat mir und meinem Kumpel schon häufiger den Arsch gerettet. Alles in allem die Klasse, auf die ich mich erstmal fokussieren werde.


Was mir insgesamt richtig gut gefällt ist, dass das endlich mal ein Co-op-Spiel ist, bei dem Co-op auch wirklich belohnt wird. Wenn du hier alleine rumläufst ohne auf deine Freunde zu achten, dann kann das ganz fix ins Auge gehen. Wir sprechen uns in der Regel ab und bereiten uns vor, bevor man bestimmte Sachen triggert, wie das Starten eines Hackbots oder die Rückkehr von Molly. Die Missionsdauer lag bei uns so zwischen 15-60 Minuten. Und selbst wenn man am Ende scheitert, dann weiß man oft auch warum. Ich hatte nie das Gefühl, dass das Spiel dich unfair behandelt. Wir haben bisher alle Missionen auf Challenging (50% Bonus - Normal?) gespielt. Haben einmal eine auf Dangerous (75% Bonus) gemacht und sind relativ schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Aber das werden wir auch irgendwann noch angehen, wenn wir ein wenig stärker sind :)

ROCK AND STONE!


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