Thema:
Jonathan Blow und andere Indies flat
Autor: Link
Datum:07.01.22 20:58
Antwort auf:Berühmte Game Designer von RouWa

Klar, Blow hat mit Braid und The Witness nur zwei Spiele auf dem Buckel, aber die hatten eine so klar erkennbare Handschrift und waren zugleich so unterschiedlich und außerdem IMO beide total genial, dass ich auf sein nächstes Werk sehr gespannt bin.

Ich glaube, im Indie-Bereich können solche (zumindest unter Gamern "prominenten") Persönlichkeiten inzwischen leichter wachsen als bei fetten AAA-Produktionen, schlicht weil die Handschrift einzelner Personen dort deutlicher werden kann. Auch deshalb finde ich diesen Bereich so interessant. Zu nennen wären da etwa noch (ehemals ...) Phil Fish (Fez) und Toby Fox (Undertale).

Andererseits sind es bei Indies häufig ganze Studios, die sich durch eine klare Handschrift auszeichnen und dadurch Fans gewinnen (Supergiant, Image & Form, Yacht Club ...). Gerade aufgrund dieser klaren Handschrift könnten sich die Machenden meinetwegen aber gerne selbst mehr in den Vordergrund rücken - fände ich z.B. im Fall von Supergiant durchaus interessant.

Ach ja, aus Japan wären noch Suda51, Tetsuya Mizuguchi und Hideki Kamiya zu nennen (oder wurden die schon genannt)? Sicher keine Megapromis, aber der breiten Öffentlichkeit haben wahrscheinlich auch Richard Garriott und Sid Meier nie viel gesagt und wenn man sich ein bisschen für japanische Spiele interessiert ...

Und im Westen wurde zuletzt dieser God of War-Dude als Persönlichkeit inszeniert, wie hieß er noch ... Genau, Cory Barlog. Der soll zu so einer Figur aufgebaut werden, ist mein Eindruck.


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