Thema:
Re:Oh nein, ein empörter Youtuber!!1 nt flat
Autor: Faerun
Datum:12.12.21 17:17
Antwort auf:Re:Oh nein, ein empörter Youtuber!!1 nt von Gadon

>Schwachsinn. nicht bei jedem Fehler muss gleich das ultimative mittel gezogen werden. nicht umsonst gibt es mittel wie Ab und Ermahnungen. auch hier: das muss/soll ausschließlich intern geklärt werden.

Ja, nicht jeder Fehler muss mit einer Trennung bestraft werden, diese Serie an Fehlern aber ja. Integrität und Glaubwürdigkeit sind in der Berichterstattung absolut essenziell und auch relativ schnell verspielt, selbst wenn es nur um ein eher harmloses Thema wie Videospielberichterstattung geht. Vergleichbare Fälle wie z.B. von Filip Miucin enden immer in einer Trennung und das ist meines Erachtens völlig berechtigt. Mutmaßliches Serienplagiieren ist ein massives Vergehen in einer Branche, in welcher Glaubwürdigkeit eine enorm wichtige Währung ist. Ich werde Sandro keine Boshaftigkeit unterstellen, weil ich es nicht wissen kann und es bei dem bisher bekannten Ausmaß auch egal ist. Es ist alles zu spät.

Und zudem stimmt man meiner Meinung nach implizit zu, für öffentliche Kritik empfänglich zu sein, wenn man sich entscheidet eine öffentliche Person sein zu wollen. Das bedeutet nicht, dass es legitim ist jemanden als "Pfannkuchengesicht" zu bezeichnen, aber eine sachliche öffentliche Auseinandersetzung mit deinen öffentlich begangenen Fehlern ist legitim. Und wie gesagt, das Feedback droht dann je nach Vergehen unproportional zum Schaden zu sein, was für den Betroffenen 100%ig unangenehm ist, aber er muss gewusst haben, dass das ein möglicher Ausgang und ein mögliches Risiko seines Verhaltens ist. Das ist absolut die Realität. Du kannst nicht nur die Vorteile des Lebens einer öffentlichen Person für dich beanspruchen.

Es ist sicherlich frustrierend für Fans, wenn die Anti-Fans sozusagen einen "Sieg" feiern, aber daran kann sich die Entscheidungsfindung in dieser Sache nicht orientieren. Wenn sich alles bewahrheitet, dann hat er keinen kleinen, sondern einen absolut massiven Fehler immer und immer wieder begangen und unter den Geschädigten sind mutmaßlich sogar Kolleginnen und Kollegen. Es ist wichtig, das nicht herunterzuspielen.


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