| Re:och nö |  |
>Die große Stärke von RDR2 war imho die sehr große und wunderschön designte Welt, die ich erkunden und mich darun verlieren konnte. Die ganzen Quets habe ich dagegen teilweise als sehr nervig und aufgesetzt empfunden. Also von mir aus könnte die Welt gerne noch größer sein, wo es mehr zu entdecken gibt, aber mit weniger gescriptetem Käse.
Die Quests reißen einen halt oft vom eingeschlagenen Pfad weg oder endeten darin, dass man sich "irgendwo durchballert". Wobei ich den Kritikpunkt nicht generalisieren möchte, da einzelne Nebenquest-Reihen in RDR2 schon sehr spielenswert sind.
Aber am schönsten waren die 'Quests', die sich aus der Landschaft und der Erkundung selbst erzeugten. Ein Meteoritenkrater, Geysire, eine abgebrannte Kirche am Wegesrand, aber auch ganz 'bodenständige' Phänomene, wie Felsformationen, eine interessante Baumgruppe oder ein versteckter Pfad waren immer denkwürdige Spielmomente, ganz ohne Questgeber oder einen gezielten Auftrag. Meistens gab es dennoch einen Schatz, ein Crafting-Material oder ein Item zu finden. Im World Design haben die Entwickler echt ganze Arbeit geleistet.