| Habe jetzt mal 3 Stunden gespielt |  |
Die Steuerung fühlt sich leider nicht allzu gut an - eher nach einem PC Jump&Run aus DOS-Zeiten als nach einem Ori. Das Spiel ist zwar eher langsam gehalten und erfordert nur ganz selten Mal eine etwas schnellere Reaktion und schnellere Sprungfolgen, trotzdem fühlen sich die zwei Alwa-Spiele bei ähnlichem Spieltempo ein wenig besser an.
Bisher habe ich neben der Einleitung einen größeren Dungeon, zwei Oberwelt-Abschnitte und einen Boss gesehen, so dass ich noch nicht viel zur Langzeitmotivation und zum späteren Schwierigkeitsgrad sagen kann. Es gibt auf jeden Fall 5 Schwierigkeitsgrade zur Auswahl, zwischen denen man auch später noch wechseln kann.
Eine größere Herausforderung gab es bisher auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad nicht, aber ein paar ganz nette Puzzles, die jedoch vom Anspruch keinen geübten Metroidvania-Spieler vor ernsthafte Probleme stellen sollten. Es gab 2-3 etwas forderndere Sprungeinlagen, die aber nur zu optionalen Inhalten geführt haben. Rein fürs Weiterkommen war das bisher eher anspruchslos und großzügig.
Die optionalen, etwas besser versteckten Items waren für mich bisher das Interessante am Spiel, da man sich dabei dann schon ein wenig clever fühlen konnte, wenn man das jeweilige Item mit dem Wissen erreicht hat, dass der typische Let's Player auf Youtube wohl daran vorbei gelaufen wäre, da einem das Spiel die Lösung nicht direkt aufdrängt.
Metroidvania-Elemente und das damit verbundene Backtracking scheinen schon durch, da im ersten Dungeon mind. zwei Hindernistypen ein noch nicht vorhandenes Item erfordert hätten, so dass man dort wohl später nochmal hin muss.
Bisher würde ich das Spiel irgendwo zwischen 80% und 85% sehen, wobei es den Abzug hauptsächlich dafür gibt, dass sich die Steuerung nicht direkt und spaßig genug anfühlt. Ansonsten passt eigentlich alles und bietet das was man sich von einem klassisch angehauchten Action-Adventure aus der Seitenperspektive erwartet.