Thema:
Morbid: The seven acolytes (Switch) flat
Autor: Stahlanbeter
Datum:19.10.21 07:04
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 39 - Jedem Ende wohnt ein Zauber inne von Schlomo

Ein Indie Action RPG mit richtig schön morbider, Lovecraft-inspirierter Atmosphäre. Die Grafik ist Top-Down 2d mit einem hochaufgelösten Pixel look, der mich am ehesten an children of morta erinnert hat.

Das Gameplay hat viele Dark Souls anleihen: Ein Arsenal an Nahkampfwaffen, von kleinen, schnellen Klauenwaffen, bis zu großen, schweren und langsamen Zweihandkolben ist einiges dabei. Alles spielt sich angenehm unterschiedlich. Wie bei dark Souls bin ich irgendwann bei den größten, stärksten Waffen hängen geblieben, das liegt mir einfach. Beim Kampfsystem muss man generell bedacht vorgehen und hauptsächlich Gegentreffer vermeiden, Heil-Items sind nämlich selten. Die Potion lädt sich am Checkpoint aber immer auf. Ein Parrysystem gibt's auch. Im Gegensatz zu DS musste ich das auch irgendwann lernen, um überhaupt noch voranzukommen. Die Kämpfe, vor allem gegen die Bosse werden nämlich ziemlich knackig, bleiben durch faire Speicherpunkte mit Abkürzungen zu den Bossen und eine gute Lernkurve aber jederzeit motivierend.

Auch wie bei Souls gibt es ein Levelsystem und man kann die Waffen etwas modifizieren. Die Möglichkeit sich wirklich zu verskillen ist hier aber IMO nicht gegeben, so dass man da ohne viel Recherche einfach machen kann.

Hab das Spiel gestern in einem Zug auf dem Handheld durchgezockt. Die Performance war jederzeit gut. Die Spielzeit waren rund 8h, es gibt aber noch mindestens ein NG+ mit stärkeren Gegnern und dafür wohl auch stärkeren Waffendrops. Das Spiel ist gerade 50% runter gesetzt und kostet 12,49, absolut fairer Preis für das Gebotene.

4/5 Sterne, schönes kleines action rpg


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