| Re:Tolles Spiel, aber der letzte Boss bricht mir |  |
>das Genick :-(
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>VORSICHT SPOILER enthalten!
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>Ich finde Metroid Dread klasse gemacht. Die Atmosphäre ist super, technisch im Handheld-Modus finde ich es ebenfalls durchaus beeindruckend und vor allem sehr stimmig. Die einzelnen Welten sind für mich abwechslungsreich genug und die gelegentlichen Unterschiede in den „Zoomstufen“ tragen auch gut zum Eindruck bei, wie groß manche Räume sind.
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>Allerdings ist für mich schon relativ früh die sehr volle (überladene) Steuerung ein Problem gewesen. Das man teilweise mehrere Buttons gleichzeitig drücken muss, davon wiederum einzelne grundsätzlich halten, andere je nach Bedarf zum Aufladen halten oder auch nur kurz halten und wieder was Drücken, überfordert mich total. Stick nach unten oder oben jeweils zum Ausweichen habe ich nur jedes dritte Mal geschafft und bin dadurch zig Tode gestorben, weil ich Samus nicht dazu gebracht habe, das zu tun, was ich eigentlich erreichen wollte. Bei den Zwischenbossen und auch bei den EMMIs wusste ich eigentlich, was ich machen wollte, habe es aber so oft nicht hingekriegt, dass ich zwischendurch schon arg genervt war. Selbst die eigentlich total einfachen Chozo-Soldaten haben mir dadurch riesige Probleme gemacht.
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>So habe ich mich durch das an sich tolle Spiel ein Stück weit durchgefrustet, kam aber letztlich doch immer irgendwie weiter und hatte dann auch meine Erfolgsmomente, die mich immer wieder motiviert haben und bin bis zum Endboss vorgedrungen. Aber hier ist Schluss für mich. Ich kriege z.B. den Mehrfachsprung nur ab und zu hin und bin einfach zu ungeschickt oder dusselig für die Steuerung. Nach haufenweise Versuchen habe ich noch nicht mal die erste Phase geschafft und es liegt nicht daran, dass ich nicht verstehen würde, was ich machen muss. Ich kriege es einfach nicht hin. Total schade und echt ein virtueller Coitus interruptus, den mir Nintendo da kredenzt hat :-(
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>Ohne den letzten Boss wäre es für mich ein sehr gutes Spiel gewesen, dem zum GOTY nur die überladene Steuerung im Weg gestanden hätte. Aber so bleibt es mir als Frusttitel in Erinnerung, der mir meine Grenzen aufzeigt und das auf für mich sehr unangenehme Art. Returnal z.B. habe ich nach über 50 Stunden mittendrin aufgeben „müssen“, habe es aber in absolut toller Erinnerung.
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>Danke fürs Lesen, wer es bis hierher geschafft hat und ich freue mich, falls der ein oder andere Mitleid mit mir altem Sack hat, der jetzt wieder auf die Suche nach einem entspannenden Spiel geht!
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Ja, ich kann auch nicht nachvollziehen, warum es keinen Easy-Mode gibt. Ich find's gut, dass Nintendo von dem Trip runter ist, dass jedes Spiel für jeden Einsteiger zugänglich sein müsste, aber das bedeutet ja nicht, dass man keine Optionen anbieten kann (persönlich fand ich den Schwierigkeitsgrad von Dread allerdings perfekt, hat für mich super den Sweetspot zwischen herausfordernd und stets motivierend getroffen).
Aber hey, solltest du den letzten Boss noch schaffen, wirst du immerhin mit einem Hard-Mode belohnt! :P