| Re:Retail Games vorgestellt: Als Sanmler… |  |
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>>Mir stößt eher Tallarico auf. Seit dem Video Games Live-Konzert 2008 in Leipzig ist er bei mir unten durch.
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>Was ist denn damals passiert?
Man hat schnell durchschaut, was für ein Kerl er ist und welche Prioritäten er setzt. Eigentlich ging es um ein Videospielmusikkonzert. Erlebt haben wir eine bunte, knallige Show, in der sich Tallarico massiv in den Vordergrund gedrängt und sich bis zur Peinlichkeit selbst inszeniert hat. Er wirkte nicht wie ein Moderator, sondern wie einer dieser Motivationstrainer aus den 1980/90er Jahren. Er versuchte einen auf cool & hip zu machen, was sichtlich geschauspielert wirkte.
Ekelhaft sexistisch wurde es dann auch noch, als bei einem der drei Wettbewerbe (wo Gäste auf der Bühne standen und unter Begleitung des Orchesters ein Spiel spielen durften) eine junge Frau auf die Bühne trat und Tallarico sich vor Augen von Hunderten von Zuschauern an sie ranmachte bzw. sich dick grinsend neben sie stellte und ihren Rücken begrabschte.
Schaue ich mir jedenfalls die Amico-Videos von ihm an, dann bin ich schon etwas sprachlos. Weil das ist genau der gleiche Typ wie vor 13 Jahren - und auch wenn er viel Kritik erhält, so wird diese immer wieder in Form von "Tallarico ist bestimmt ein netter Kerl" relativiert. Falls er das wirklich sein sollte: Wieso holt ihn dann nicht einer mal von seinem hohen Ross runter?
Allein seine überaus freche Behauptung, an über 300 Spielesoundtracks beteiligt gewesen zu sein, obwohl bei vielen seine Beteiligung höchst umstritten ist oder einfach nur unter seinem selbst ernannten Label Tommy Tallarico Studios entstanden sind bzw. keine einzige Note von ihm stammt, sollte doch klar zeigen, was für ein Blender dieser Mann ist.