Thema:
Re:Ich wollte es lieben flat
Autor: G'Kyl
Datum:25.07.21 08:27
Antwort auf:Re:Ich wollte es lieben von Jassi

>>>Denn auch als Videopiel muss es sich bei mir mit anderen Kunstformen messen.
>>
>>Stimmt, aber wo wurde einem diese Art Geisteszustand je so buchstäblich nahe gebracht? Oftmals ist nämlich auch in anderen Medien gar nicht das Thema neu - tatsächlich passiert das sogar extrem selten -, aber die Darstellung interessant, einzigartig, besonders einfühlsam o.ä.
>>
>
>Ich habe oben drei Bücher genannt (ja, die hab ich auch gelesen), die diesen Geistzustand zum Thema haben.


Ja, aber keins davon hat das auf eine eindringliche audiovisuelle Art getan. Das war mein Punkt und das alleine rechne ich dem Spiel hoch an.


>Ich teile Atlans Meinung, dass man Hellblade kaum als Meisterwek sehen kann, wenn man weiß was allein schon die Literatur zu bieten hat. Wer natürlich nur Popkultur konsumiert, wird das eventuell nicht verstehen.

Pop oder nicht hat nichts oder zumindest wenig mit der Art des Mediums zu tun. Sowohl bei Videospielen als auch Büchern gibt es jedenfalls viel von beidem.


>Oder ich dreh's um: Hat Hellblade 90% verdient? Nie und nimmer!

Sprich nur für dich. ;)


>>Hier kann ich wiederum die Argumentation nicht nachvollziehen. Derartige Halluzinationen stellen offenbar nur scheinbar reale Herausforderungen im Alltag entsprechend Betroffener dar. Das wird doch genau so transportiert.
>>
>
>Siehe meine Antwort auf Lester Freamon.


Dort verstehe ich, was du meinst. Auch wenn ich das nicht teile und den Kontrast deutlich zu erkennen meine. Abgesehen davon unterstreicht eine gewisse Unsicherheit beim Unterscheiden zwischen Realität und Illusion doch gerade das Empfinden der betroffenen Personen.




< antworten >