| Bin auch sehr negativ überrascht gewesen... |  |
wie schlecht die das Gameplay hinbekommen haben.
Es ist mir ein Rätsel wie das Team durchaus ansprechende Technik (die Gesichts-Animation und die Darstellerin sind für mich ein Highlight des Spiels) und stimmungsvolle Soundeffekte auf AAA-Niveau hinbekommen hat und dann beim eigentlichen Gameplay so komplett versagen konnte.
Um Gameplay so schlecht und lieblos wie in Hellblade hinzubekommen muss man sich eigentlich schon anstrengen. Das kann doch niemals den Entwicklern selbst gefallen haben und nicht aufgefallen sein, dass das schlecht steuerbar und vollkommen monoton und spaßbefreit ist.
Wie kann sowas also passieren? Da investiert man enormen Aufwand in Motion-Capturing & Co. um dann das Gameplay von Werksstudenten entwickeln zu lassen und ungeprüft ins Spiel zu übernehmen. So fühlt es sich zumindest an.
Was die Darstellung der Probleme angeht muss ich auch den Kritikern zustimmen. Das ist schon gut und stimmungsvoll gemacht und gerade mit Kopfhörern extrem atmosphärisch, aber als außergewöhnlich oder besonders lehrreich sehe ich das jetzt nicht gerade an. Diese "Stimmen im Kopf" kennt man doch aus diversen Filmen und da das Gameplay nichts taugt ist das Spiel nicht viel mehr als ein (von schlechten Gameplay-Elementen unterbrochener) Walking-Simulator und somit nah am Medium Film dran.